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Drei Kameraden

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Wir gingen zum Wagen zurück und halfen der Frauheraus. Sie sagte nichts; sie blickte nur auf ihre Hände. Wirbrachten sie in einen kleinen Ordinationsraum im Parterre.Dann kam die Tragbahre für den Mann. Wir hoben ihnhinauf. Er stöhnte. »Einen Augenblick...«Wir sahen ihn an. Er schloß die Augen. »Ich möchte, daßniemand etwas erfährt«, sagte er mühsam.»Sie waren völlig ohne Schuld«, erwiderte Köster. »Wirhaben den Unfall genau gesehen und sind gern Zeugen fürSie.«»Das ist es nicht«, sagte der Mann. »Ich möchte ausanderen Gründen, daß nichts bekannt wird. Sie verstehen...«Er blickte nach der Tür, durch die die Frau gegangen war.»Dann sind Sie hier am richtigen Platz«, erklärte Lenz. »Esist ein Privathaus. Das einzige wäre nur noch, daß IhrWagen verschwindet, ehe die Polizei ihn sieht.«Der Mann stützte sich auf. »Würden Sie das für mich nochmachen? Eine Reparaturanstalt anrufen? Und geben Sie mirbitte Ihre Adresse! Ich möchte – ich bin Ihnen zu Dank...«Köster wehrte mit einer Handbewegung ab. »Doch«, sagteder Mann, »ich wüßte gern...«»Ganz einfach«, erwiderte Lenz. »Wir haben selbst eineReparaturwerkstatt und sind Spezialisten für Wagen wie denIhren. Wir werden ihn gleich mitnehmen, wenn Sieeinverstanden sind, und ihn wieder in Ordnung bringen.Damit ist Ihnen geholfen und uns gewissermaßen auch.«»Gern«, sagte der Mann. »Wollen Sie meine Adresse – ichkomme dann selbst, den Wagen holen. Oder schickejemand.«Köster steckte die Visitenkarte in die Tasche, und wir-368-

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