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Drei Kameraden

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»Er ist geheilt und fährt in den nächsten Tagen ab«,erwiderte Antonio. »Da werden immer solche Streichegemacht.«»Das ist der berühmte Galgenhumor derZurückbleibenden, Liebling«, sagte Pat.»Hier oben wird man kindisch«, meinte Antonioentschuldigend.Geheilt, dachte ich, einer ist geheilt und fährt zurück. –»Was willst du trinken, Pat?« fragte ich.»Einen Martini. Einen trockenen Martini.«Ein Radio begann zu spielen. Wiener Walzer. Sie wehtendurch die warme, sonnige Luft wie leichte, helle Fahnen.Der Kellner brachte die Martinis. Sie waren sehr kalt undperlten noch, während die Sonne hineinschien. »Schön, sozu sitzen, wie?« fragte Pat.»Herrlich«, erwiderte ich.»Aber manchmal ist es nicht zum Aushalten«, sagte sie.Wir blieben zum Essen unten. Pat wollte es gern. Sie hattein der letzten Zeit immer im Sanatorium bleiben müssen,und dieses war ihr erster Ausgang; da meinte sie, sie fühlesich doppelt so gesund, wenn sie einmal im Dorf essenkönne. Antonio aß mit uns. Nachher fuhren wir wiederhinauf, und Pat ging in ihr Zimmer, weil sie zwei Stundenliegen mußte. Köster und ich holten Karl aus der Garageund sahen ihn nach. Wir mußten zwei gebrocheneFederblätter auswechseln. Der Garagemeister hatteWerkzeug da, und wir machten uns an die Arbeit. Dannfüllten wir Öl nach und schmierten das Chassis durch. Alsalles fertig war, schoben wir ihn hinaus. Dreckbespritzt, mit-517-

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