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Drei Kameraden

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seinen Gummirädern hin und her. Er reizte dazu. Lautlosrollte er über den Teppich. Ich sah mich um. Alles paßtezueinander. »Ja, Pat«, sagte ich, »so haben unsere Vorfahrennun gelebt!«Sie lachte. »Was erzählst du da für Geschichten!«»Das sind keine Geschichten. Das sind Zeitereignisse.«»Es ist doch nur ein Zufall, daß ich die paar Sachen habe,Robby.«Ich schüttelte den Kopf. »Es ist kein Zufall. Und es sindauch nicht die Sachen. Es ist das, was dahintersteht. DieSicherheit. Das verstehst du nicht. Das versteht nur jemand,der nicht mehr dazugehört.«Sie sah mich an. »Du könntest es doch ebenso haben,wenn du wirklich wolltest.«Ich nahm ihre Hand. »Ich will aber nicht, Pat, das ist es.Ich würde mir dann vorkommen wie ein Hochstapler.Unsereins lebt am besten immer auf Abbruch. Das ist mannun mal so gewöhnt. Es liegt in der Zeit.«»Es ist auch sehr bequem.«Ich lachte. »Vielleicht. Und nun gib mir etwas Tee. Ichmöchte ihn mal probieren.«»Nein«, sagte sie, »wir bleiben beim Kaffee. Aber iß nochetwas. Auch auf Abbruch.«»Eine gute Idee. Aber rechnet Egbert, der leidenschaftlicheKuchenesser, nicht damit, daß noch etwas zurückkommt?«»Vielleicht. Aber er soll auch mit der Rache der niederenChargen rechnen. Das liegt ebenfalls in der Zeit. Iß ihmruhig alles weg.«Ihre Augen strahlten, und sie sah herrlich aus. »Du«, sagteich, »weißt du, wo der Abbruch aber ohne Gnade aufhört?«-183-

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