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Drei Kameraden

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Flaschen zu trinken zu besorgen. Dann ging ich zu Pat indie Halle.»Hast du's geschafft?« fragte sie.»Noch nicht, aber in ein paar Tagen werde ich's schonerreichen.«»Schade.« Sie warf die Schachfiguren um und stand auf.»Was wollen wir machen?« fragte ich. »In die Bar gehen?«»Wir spielen abends oft Karten«, sagte Antonio. »Es gibtFöhn, das spürt man. Da ist Kartenspielen das Bequemste.«»Kartenspielen? Pat?« fragte ich verwundert. »Was kannstdu denn für Kartenspiele? Schwarzer Peter und Patience,was?«»Poker, Liebling«, erklärte Pat.Ich lachte. »Tatsächlich, sie kann es«, sagte Antonio. »Sieist nur zu waghalsig. Sie blufft furchtbar.«»Ich auch«, erwiderte ich. »Das müssen wir doch malversuchen.«Wir setzten uns in eine Ecke und begannen zu spielen. Patpokerte gar nicht schlecht. Sie bluffte wirklich, daß dieFetzen flogen. Nach einer Stunde zeigte Antonio auf dieLandschaft draußen vor dem Fenster. Es schneite. Langsam,als zögerten sie noch, fielen die dicken Flocken fastsenkrecht herunter.»Es ist ganz windstill«, sagte Antonio. »Das gibt vielSchnee.«»Wo mag Köster jetzt sein?« fragte Pat.»Er ist schon über den Hauptpaß weg«, sagte ich. EinenAugenblick sah ich Karl ganz deutlich vor mir, wie er mitKöster durch die weiße Nacht zog, und alles kam mir-527-

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