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Drei Kameraden

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»Gut.« Ich warf entschlossen mein ganzes Programm um.»Dann weiß ich was, wenn Sie nicht schreckhaft sind. Wirgehen zu Alfons.«»Alfons klingt schon sehr gut«, erwiderte sie, »undschreckhaft bin ich heute abend auch nicht.«»Alfons ist ein Bierwirt«, sagte ich, »ein guter Freund vonLenz.«Sie lachte. »Lenz hat wohl überall Freunde?«Ich nickte. »Er findet sie auch leicht. Das haben Sie ja beiBinding gesehen.«»Ja, weiß Gott«, erwiderte sie. »Das ging ja wie der Blitz.«Wir fuhren los.Alfons war ein schwerer, ruhiger Mann. VorstehendeBackenknochen. Kleine Augen. AufgekrempelteHemdsärmel. Arme wie ein Gorilla. Er warf jeden, der ihmin seiner Kneipe nicht paßte, selbst 'raus. Auch dieMitglieder des Sportvereins Heimattreue. Für sehrschwierige Gäste hatte er einen Hammer unter der Thekebereit. Das Lokal lag praktisch; dicht beim Krankenhaus.Alfons sparte so die Transportkosten.Er wischte mit der behaarten Tatze über die helleTischplatte aus Tannenholz. »Bier?« fragte er.»Korn und was zu essen«, sagte ich.»Und die Dame?« fragte Alfons.»Die Dame will auch einen Korn«, sagte Patrice Hollmann.»Heftig, heftig«, meinte Alfons. »Es gibtSchweinerippchen mit Sauerkraut.«»Selbstgeschlachtet?« fragte ich.-92-

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