12.07.2015 Aufrufe

Drei Kameraden

Drei Kameraden

Drei Kameraden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

auf gleicher Höhe. Aus den Fenstern winkten Leute. Wirwinkten nicht zurück. Wir fuhren vorbei. Ich sah mich um.Die Lokomotive sprühte Rauch und Funken. Sie stampfteschwarz in der blauen Nacht. Wir hatten sie überholt – aberwir fuhren in die Stadt, zu Taxis, Reparaturwerkstätten undmöblierten Zimmern. Sie jedoch stampfte an den Flankender Wälder und Felder und Flüsse vorüber in die Ferne unddas Abenteuer der Weite.Straßen und Häuser schwankten heran. Karl wurde leiser,aber sein Röhren war immer noch das eines wilden Tieres.Köster hielt in der Nähe des Friedhofs. Er fuhr weder zuPat noch zu mir, hielt einfach irgendwo in der Nähe, erdachte wahrscheinlich, wir wollten allein sein. Wir stiegenaus. Die beiden sausten sofort weiter, ohne sich umzusehen.Ich blickte ihnen nach. Einen Augenblick war das sonderbar.Sie fuhren ab, meine <strong>Kameraden</strong> fuhren ab, und ich bliebzurück, blieb zurück.Ich schüttelte es ab. »Komm«, sagte ich zu Pat, die michansah, als hätte sie etwas gespürt.»Fahr mit«, sagte sie.»Nein«, erwiderte ich.»Du möchtest doch mitfahren...«»Ach wo –«, sagte ich und wußte, daß es stimmte.»Komm...«Wir gingen am Friedhof entlang, noch etwas schwankendvom Wind und vom Fahren. »Robby«, sagte Pat, »ichmöchte lieber nach Hause.«»Warum?«»Ich will nicht, daß du meinetwegen etwas aufgibst.«»Was fällt dir ein«, fragte ich, »was gebe ich denn auf?«-208-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!