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Drei Kameraden

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»Ich weiß es nicht. Vielleicht ist er noch einmal in dieKlinik gegangen.«»Bitte, rufen Sie die Klinik an. Ich warte hier. Sie habendoch noch einen zweiten Apparat.«»Einen Moment.« Das Sausen setzte wieder ein, diebodenlose Dunkelheit, über der hur der dünne Metallfadenschwebte. Ich zuckte zusammen. Neben mir, in einemverhängten Bauer fing ein Kanarienvogel an zu zirpen. DieStimme der Schwester kam wieder. »Professor Jaffé ist ausder Klinik schon fortgegangen.«»Wohin?«»Ich kann es Ihnen wirklich nicht sagen, mein Herr.«Aus. Ich lehnte mich an die Wand. »Hallo!« sagte dieSchwester, »sind Sie noch da?«»Ja – hören Sie, Schwester, Sie wissen nicht, wann erzurückkommt?«»Das ist ganz unbestimmt.«»Hinterläßt er das denn nicht? Das muß er doch. Wennmal was passiert, muß er doch zu erreichen sein.«»Es ist ein Arzt in der Klinik.«»Können Sie denn den« – nein, es hatte ja keinen Zweck,der wußte es ja nicht – »gut, Schwester«, sagte ich todmüde,»wenn Professor Jaffé kommt, bitten Sie ihn, sofortdringend hier anzurufen.« Ich sagte ihr die Nummer. »Aberbitte, dringend, Schwester.«»Sie können sich darauf verlassen, mein Herr.« Siewiederholte die Nummer und hängte ab.Ich stand da, allein. Die schwankenden Köpfe, die Glatze,die Brosche, das andere Zimmer waren weit weg, glänzenderGummi, der schwankte. Ich sah mich um. Ich war fertig-283-

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