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Drei Kameraden

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»So? Ich nicht.«»Ist auch nicht nötig, Robby. Du weißt sowieso schon einbißchen zuviel, um richtig glücklich zu sein.«»Mag sein«, sagte ich. »Aber es geht doch nicht, daß ichimmer kindischer werde, seit ich dich kenne.«»Doch! Besser, als wenn du immer vernünftiger würdest.«»Auch eine Begründung«, sagte ich. »Du hast eine guteArt, einem aus der Klemme zu helfen. Aber ich glaube, eskam da so allerhand zusammen.«Sie stellte die Tasse auf den Tisch. Ich lehnte am Bett. Ichhatte ein Gefühl, als wenn ich von einer langen, schwierigenReise nach Hause gekommen wäre.Die Vögel begannen zu zwitschern. Draußen klappte eineTür. Das war Frau Bender, die Säuglingsschwester. Ich sahauf die Uhr. In einer halben Stunde war Frida in der Küche,dann konnten wir nicht mehr ungesehen hinaus. Pat schliefnoch. Sie atmete tief und regelmäßig. Es war eine Schande,sie zu wecken. Aber es mußte sein. »Pat...«Sie murmelte etwas im Schlaf. »Pat –«, ich verfluchte allemöblierten Zimmer der Welt – »Pat, es wird Zeit. Wirmüssen dich anziehen.«Sie schlug die Augen auf und lächelte, noch ganz warmvom Schlaf, wie ein Kind. Ich war immer wieder überraschtüber diese Heiterkeit beim Erwachen und liebte das sehr anihr. Ich war nie heiter, wenn ich erwachte. »Pat – FrauZalewski bürstet bereits ihr Gebiß.«»Ich bleibe heute bei dir...«»Hier?«»Ja...«Ich richtete mich auf. »Glänzende Idee – aber deine Sachen-238-

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