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Drei Kameraden

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»Stand auch drin, daß wir heute abend ausgehen?« fragteich.Pat lachte. »Soweit waren wir noch nicht, Robby. Wirwaren erst bei dir.«Frau Zalewski erhob sich und raffte ihre Kartenzusammen. »Man kann dran glauben, man kann nicht dranglauben, und man kann verkehrt dran glauben, wie Zalewski.Dem stand Pik Neun als Unheilsbote immer über demflüssigen Element. Er meinte deshalb, er müßte sich vor demWasser in acht nehmen. Aber es war der Schnaps und dasPilsener Bier.«»Pat«, sagte ich, als sie fort war, und nahm sie fest in dieArme, »es ist wunderbar, nach Hause zu kommen und dichhier zu finden. Es ist immer wieder eine Überraschung fürmich. Wenn ich das letzte Stück der Treppe emporsteigeund die Tür aufschließe, habe ich stets Herzklopfen, daß esnicht wahr sein könnte.«Sie blickte mich lächelnd an. Sie antwortete fast nie, wennich ihr so etwas sagte. Ich hätte es mir auch nicht vorstellenkönnen und es schlecht ertragen, wenn sie mir vielleichtetwas Ähnliches erwidert hätte – ich fand, daß eine Fraueinem Mann nicht sagen sollte, daß sie ihn liebte. Sie bekamnur strahlende, glückliche Augen, und damit sagte sie mehrals mit noch so vielen Worten.Ich hielt sie lange fest, ich spürte die Wärme ihrer Hautund den leichten Duft ihres Haares – ich hielt sie fest, undes war nichts mehr da außer ihr, die Dunkelheit wichzurück, sie war da, sie lebte, sie atmete, und nichts warverloren.»Gehen wir wirklich fort, Robby?« fragte sie dicht an-354-

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