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Drei Kameraden

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ein. »Ich gehe jetzt schlafen«, sagte er, als er wiederherauskam. »Bist du nachher da?«»Ich habe mich heute für den ganzen Abend frei gemacht.«»Gut, ich komme dann so um acht.«Wir aßen in einer kleinen Kneipe vor der Stadt und fuhrendann wieder hinein. Als wir in die ersten Straßen kamen,platzte uns ein Vorderreifen. Wir wechselten ihn aus. Karlwar lange nicht gewaschen worden, und ich wurde ziemlichschmutzig dabei. »Müßte mir mal die Hände waschen,Otto«, sagte ich.In der Nähe war ein ziemlich großes Café. Wir gingenhinein und setzten uns an einen Tisch in der Nähe desEingangs. Zu unserm Erstaunen war das Lokal fast ganzbesetzt. Eine Damenkapelle spielte, und es herrschte großerBetrieb. Die Musik trug bunte Papiermützen, eine AnzahlGäste war kostümiert, Papierschlangen flogen von Tisch zuTisch, Luftballons stiegen auf, die Kellner rannten mithochbeladenen Tabletts umher, und der ganze Raum warvoll Bewegung, Gelächter und Lärm.»Was ist denn hier los?« fragte Köster.Ein blondes Mädchen neben uns überschüttete uns miteiner Wolke Konfetti. »Wo kommen Sie denn her?« lachtesie. »Wissen Sie nicht, daß heute Faschingsanfang ist?«»Ach so«, sagte ich. »Na, dann werde ich mir mal dieHände waschen.«Ich mußte das ganze Lokal durchqueren, um zu denWaschräumen zu gelangen. Eine Weile wurde ichaufgehalten durch einige Leute, die betrunken waren undeine Frau auf den Tisch heben wollten, damit sie singen-493-

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