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Drei Kameraden

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7 Zwei Tage später kam Köster eilig aus der Bude.»Robby, dein Blumenthal hat telefoniert. Du sollst um elfmit dem Cadillac zu ihm kommen. Er will eine Probefahrtmachen.«Ich schmiß Schraubenzieher und Engländer hin. »Mensch,Otto – wenn das was würde!«»Was habe ich euch gesagt«, ließ Lenz sich aus der Grubeunter dem Ford her vernehmen. »Er kommt wieder, habe ichgesagt. Immer auf Gottfried hören!«»Halt den Schnabel, die Situation ist ernst«, schrie ichhinunter. »Otto, wieviel kann ich äußerst vom Preisnachlassen?«»Äußerst zweitausend. Alleräußerstzweitausendzweihundert. Wenn's gar nicht anders geht,zweifünf. Wenn du siehst, daß du einen Wahnsinnigen vordir hast, zweisechs. Aber sag ihm, daß wir ihn dann in alleEwigkeit verfluchen werden.«»Gut.«Wir putzten den Wagen blitzblank. Ich stieg ein. Kösterlegte mir die Hand auf die Schulter. »Robby, bedenke, daßdu als Soldat andere Sachen mitgemacht hast. Verteidige dieEhre unserer Werkstatt bis aufs Blut. Stirb stehend, dieHand an Blumenthals Brieftasche.«»Gemacht«, grinste ich.Lenz kramte eine Medaille aus der Tasche und hielt sie mirvors Gesicht. »Faß mein Amulett an, Robby!«»Meinetwegen.« Ich faßte zu.»Abrakadabra, großer Schiwa«, betete Gottfried, »segne-112-

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