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Drei Kameraden

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22 Eine Woche später fuhr ich zurück. Vom Bahnhofging ich gleich zur Werkstatt. Es war Abend, als ich ankam,es regnete noch immer, und mir schien, als wäre es ein Jahrher, seit ich mit Pat abgefahren war.Köster und Lenz saßen im Büro. »Du kommst geraderecht«, sagte Gottfried.»Was ist denn los?« fragte ich.»Laß ihn erst mal 'reinkommen«, sagte Köster.Ich setzte mich zu ihnen. »Wie geht es Pat?« fragte Otto.»Gut. So gut es eben kann. Aber nun sagt mir schon, washier los ist.«Es handelte sich um den Stutz. Wir hatten ihn repariertund vor vierzehn Tagen abgeliefert. Nun war Köster gesternhingegangen, um das Geld abzuholen. Inzwischen aber hatteder Mann, dem der Wagen gehörte, Pleite gemacht, und derWagen war in die Konkursmasse gekommen.»Das ist doch nicht schlimm«, sagte ich. »Wir haben ja nurmit der Versicherung zu tun.«»Haben wir auch gedacht«, erklärte Lenz trocken. »DerWagen ist aber nicht versichert.«»Verdammt! Ist das wahr, Otto?«Köster nickte. »Habe es heute erst erfahren.«»Dafür haben wir diesen Bruder wie barmherzigeSchwestern behandelt und uns um die Klamotte nochgeprügelt«, knurrte Lenz. »Damit wir jetzt mit viertausendMark in der Luft hängen.«»Wer kann so was ahnen!« sagte ich.Lenz fing an zu lachen. »Es ist zu blödsinnig!«-431-

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