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Drei Kameraden

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Er lachte auf. »Natürlich! Warum denn nicht? Jetzt? Istdoch egal, nun.«Ich zuckte die Achseln. »Macht Ihnen wohl Spaß, SieTugendfatzke?« fragte er höhnisch.»Sie sind verrückt«, sagte ich.»Verrückt? Nein, aber 'reingefallen!« Er legte sich breitüber den Tisch und blies mir Kognakatem ins Gesicht,»'reingefallen bin ich. 'reingelegt haben sie mich. DieSchweine. Alles Schweine. Sie auch, Sie Tugendschwein.«»Wenn Sie nicht krank wären, würde ich Sie durchsFenster werfen«, sagte ich.»Krank? Krank?« äffte er. »'Gesund bin ich, fast gesund,ich komme ja grade daher! Wunderbarer Fall von rapiderVerkapselung! Ein Witz, was?«»Seien Sie froh«, sagte ich. »Wenn Sie hier fort sind,werden Sie auch Ihre Kümmernisse vergessen.«»So«, erwiderte er, »so, meinen Sie? Sie praktischesGehirnchen, Sie! Gott erhalte Ihnen Ihre pausbäckigeSeele!«Er schwankte weg, kehrte aber wieder um. »Kommen Siemit! Bleiben Sie bei mir, lassen Sie uns trinken. Ich zahlealles. Ich kann nicht allein sein.«»Habe keine Zeit«, sagte ich. »Suchen Sie sich jemandandern.«Ich ging wieder zu Pat hinauf. Sie lag schwer atmend, mitvielen Kissen im Rücken. »Willst du nicht Schilaufen?«fragte sie. Ich schüttelte den Kopf. »Der Schnee ist zuschlecht. Es taut überall.«»Willst du dann nicht mit Antonio Schach spielen?«-552-

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