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Drei Kameraden

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immer etwas philosophisch...«»Das ist auch die beste Zeit«, sagte ich. »Also mit demCadillac sind wir dann auch ausgeglichen, nicht wahr?«Er hob die Hand. »Sekunde...«Ich senkte ergeben den Kopf. Blumenthal sah es undlachte. »Nicht, wie Sie meinen! Ich wollte Ihnen nur einKompliment machen. Überrumpelung von der Tür aus, mitoffenen Karten!Das war gut berechnet auf den alten Blumenthal. WissenSie, was ich erwartet habe?« – »Daß ich mitviertausendfünfhundert anfangen würde zu bieten...«»Genau das! Aber es wäre Ihnen schlecht bekommen. Siewollen doch mit sieben verkaufen, nicht wahr?«Ich zuckte vorsichtigerweise die Achseln. »Warum geradesieben?«»Weil das damals Ihre erste Forderung bei mir war...«»Sie haben ein glänzendes Gedächtnis«, sagte ich.»Für Zahlen. Nur für Zahlen. Leider. Also um zum Schlußzu kommen: Sie können den Wagen für den Preis haben.«Er hielt mir die Hand hin und ich schlug ein. »Gott seiDank«, sagte ich aufatmend, »das erste Geschäft seit langerZeit. Der Cadillac scheint uns Glück zu bringen.«»Mir auch«, sagte Blumenthal. »Ich habe ja auchfünfhundert Mark dran verdient.«»Das schon. Aber weshalb haben Sie ihn eigentlich so baldwieder verkauft? Gefällt er Ihnen nicht?«»Einfacher Aberglaube«, erklärte Blumenthal. »Ich machejedes Geschäft, bei dem ich verdiene...«»Fabelhafter Aberglaube«, erwiderte ich.-247-

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