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Drei Kameraden

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»Ich habe so was von einem Verfolgungswahnsinnigen nochnicht gesehen! Am ersten Tag seines Fahrunterrichtes hat erschon versucht, mit unserem alten, guten Taxi einenMercedes-Kompressor zu überholen. Ein verdammterkleiner Satan!«Jupp schwitzte vor Glück und sah Lenz anbetend an.»Dachte, ich könnte den protzigen Vogel vernaschen, HerrLenz! Wollte ihn in der Kurve schnappen, wie Herr Köster.«Ich mußte lachen. »Du fängst ja gut an, Jupp.«Gottfried blickte mit väterlichem Stolz auf seinenFahrschüler herab.»Zunächst schnapp dir jetzt mal die Koffer und bring siezum Bahnhof.«»Allein?« Jupp explodierte fast vor Spannung. »Darf ichdas Stück bis zum Bahnhof ganz allein fahren, Herr Lenz?«Gottfried nickte, und Jupp raste ins Haus.Wir gaben die Koffer auf. Dann holten wir Pat ab undfuhren zum Bahnhof. Es war noch eine Viertelstunde zufrüh, als wir ankamen. Der Bahnsteig war leer. Nur ein paarMilchkannen standen herum.»Fahrt nur los«, sagte ich. »Ihr kommt sonst zu spät nachHause.«Jupp am Steuer sah mich beleidigt an.»Solche Bemerkungen gefallen dir nicht, was?« fragte Lenzihn.Jupp richtete sich auf. »Herr Lohkamp«, sagte ervorwurfsvoll, »ich habe mir die Sache genau durchgerechnet.Wir sind bequem um acht Uhr in der Werkstatt.«»Sehr richtig!« Lenz klopfte ihm auf die Schulter. »Bieteihm doch eine Wette an, Jupp. Um eine Flasche-304-

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