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Drei Kameraden

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Selterswasser.«»Selterswasser nicht«, erwiderte Jupp, »aber eine SchachtelZigaretten riskiere ich sofort.«Er schaute mich herausfordernd an.»Weißt du auch, daß die Straßen ziemlich schlecht sind?«fragte ich.»Alles einkalkuliert, Herr Lohkamp!«»Und an die Kurven hast du auch gedacht?«»Kurven machen mir nichts aus. Ich habe keine Nerven.«»Gut, Jupp«, sagte ich ernsthaft. »Dann halte ich dieWette. Aber Herr Lenz darf unterwegs nicht fahren.«Jupp legte die Hand auf die Brust. »Mein Ehrenwort!«»Gut, gut. Aber sag mal, was hältst du denn da sokrampfhaft in der Hand?«»Meine Stoppuhr. Ich will unterwegs die Zeit nehmen.Möchte doch mal sehen, was der Schlitten leistet.«Lenz schmunzelte. »Ja, Kinder, Jupp ist prima ausgerüstet.Ich glaube, der brave, alte Citroen zittert schon in allenKnochen vor ihm.«Jupp überhörte die Ironie. Er zerrte aufgeregt an seinerMütze.»Dann wollen wir los, Herr Lenz, was? Wette ist Wette!«»Natürlich, du kleiner Kompressor! Auf Wiedersehen,Pat! Bis nachher, Robby!« Gottfried kletterte in den Sitz.»So, Jupp, nun zeige der Dame mal, wie ein Kavalier undkünftiger Weltmeister startet!«Jupp schob die Rennbrille vor die Augen, winkte wie einAlter und zog schneidig im ersten Gang über dasKopfsteinpflaster der Chaussee zu.-305-

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