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Drei Kameraden

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leicht«, sagte ich. »Versuchen Sie selbst einmal, es zuschließen. Sie können es mit einer Hand.«Aber Blumenthal meinte, es wäre nicht nötig. Er sähe esschon. Ich warf die Türen krachend ins Schloß und rütteltean den Griffen.»Nichts ausgeleiert. Fest wie das Steuer. Probieren Sie.«Blumenthal probierte nicht. Er fand es selbstverständlich.Eine verflucht harte Nuß.Ich führte ihm die Fenster vor. »Spielend leicht zukurbeln. Stehen auf jeder Höhe fest.«Er rührte sich nicht.»Dazu unzerbrechliches Glas«, fuhr ich, schon leichtverzweifelt, fort.»Ein unschätzbarer Vorteil! In der Werkstatt drüben stehtein Ford...« Ich erzählte die Sache von der Frau desBäckermeisters und schmückte sie noch etwas aus, indemich ein Kind mit verunglücken ließ.Aber Blumenthal hatte ein Innenleben wie einKassenschrank.»Unzerbrechliches Glas haben alle Wagen«, unterbrach ermich, »das ist doch nichts Besonderes.«»Unzerbrechliches Glas gehört bei keinem Wagen zurSerienausrüstung«, erwiderte ich mit sanfter Schärfe.»Höchstens bei einigen Typen die Vorderscheibe. Aufkeinen Fall aber die großen Seitenfenster.«Ich ließ die Hupen ertönen und ging zur Beschreibung desinneren Komforts über – der Koffer, der Sitze, der Taschen,des Schaltbretts –, ich ging bis in jede Kleinigkeit, ich reichteBlumenthal sogar den Zigarettenanzünder hin und benutztedie Gelegenheit, ihm eine Zigarette anzubieten, um ihn-76-

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