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Drei Kameraden

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Mit gesenkter Stimme: »Könnten Kippe vereinbaren. Wagenfür Appel und Ei einsteigern und Profit teilen. Wozu denLeuten da unnötig Geld in den Hals schmeißen! ÜbrigensGuido Thieß von der Augeka.«Er wirbelte seinen Bambusstock und zwinkerte unsvertraulich überlegen zu. Für diesenfünfundzwanzigjährigen Wurm gibt's keine Geheimnisse,dachte ich ärgerlich, weil mir der schweigsame Mann nebendem Wagen leid tat, und sagte: »Sie müßten anders als Thießheißen.«»Nanu«, meinte er geschmeichelt. Er war scheinbarKomplimente für seine Tüchtigkeit gewöhnt.»Jawohl«, fuhr ich fort, »Rotznase müßten Sie heißen.Guido Rotznase!«Er prallte zurück. »Nu ja«, meinte er schließlich, »zweigegen einen...«»Wenn's das ist«, sagte ich, »ich geh' mit Ihnen auch allein,wohin Sie wollen.«»Danke«, erwiderte Guido frostig, »danke wirklich!« undzog sich zurück.Der untersetzte Mann mit dem verstörten Gesicht standda, als ginge ihn alles nichts an, und starrte auf den Wagen.»Wir sollten ihn nicht kaufen, Otto«, sagte ich.»Dann kauft ihn dein Gürteltier Guido«, erwiderte Köster.»Wir können dem Mann nicht helfen.«»Stimmt«, sagte ich. »Aber trotzdem – es hängt was dran.«»Wo hängt heute nichts dran, Robby? Glaube mir: für denMann drüben ist es sogar besser, daß wir hier sind. Er kriegtso vielleicht ein bißchen mehr für den Wagen. Aber ichverspreche dir: wenn das Gürteltier nicht bietet, tu ich's-167-

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