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Drei Kameraden

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Achseln. »Kann ich leider nicht wechseln.«Der Portier war herangekommen. »Wieviel macht es?«fragte das Mädchen.»Eins siebzig.«Sie wandte sich an den Portier. »Wollen Sie es für michauslegen? Kommen Sie, ich gebe es Ihnen an der Kassezurück.«Der Portier riß die Tür auf und ging mit ihr zur Kasse.Dann kam er zurück. »Da...«Ich zählte nach. »Eins fünfzig sind das...«»Quatsch keinen Käse oder bist du noch grün? ZweiGroschen Portierstaxe fürs Wiederkommen. Hau ab!«Es gab Plätze, wo man dem Portier ein Trinkgeld gab.Aber man gab es ihm, wenn er einem eine Fuhre besorgte,nicht, wenn man eine brachte. »Dafür bin ich nicht grüngenug«, sagte ich, »ich kriege eins siebzig.«»Du kannst was in die Schnauze kriegen«, knurrte er.»Mensch, zieh bloß Leine, ich stehe hier schon länger alsdu.«Es lag mir nichts an den zwei Groschen. Ich hatte nurkeine Lust, mich anschmieren zu lassen. »Quatsch keineOpern und gib den Rest 'raus«, sagte ich.Der Portier schlug so schnell zu, daß ich mich nichtdecken konnte. Ausweichen konnte ich ohnehin auf meinemBock nicht. Ich prallte mit dem Kopf gegen das Steuerrad.Benommen richtete ich mich auf. Mein Kopf dröhnte wieeine Trommel, und meine Nase tropfte. Der Portier standvor mir.»Willst du noch eine, du Wasserleiche?«Ich schätzte in der Sekunde meine Chancen ab. Es war-328-

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