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Drei Kameraden

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heimzahlen.«»Ach du lieber Gott!« Pat lachte. »Daß du auch ja nichtsausläßt! Ich hatte das schon längst vergessen.«»Ich nicht«, sagte ich. »Ich vergesse nicht so leicht.«»Das solltest du aber.«Das Dienstmädchen kam mit dem Tablett. Die Flundernhatten eine Haut wie Goldtopas und rochen wunderbar nachSee und Rauch. Es waren auch noch frische Garnelen dabei.»Ich fange an zu vergessen«, sagte ich schwärmerisch.»Außerdem merke ich, daß ich einen Riesenhunger habe.«»Ich auch. Aber gib mir erst rasch etwas heißen Tee. Es istmerkwürdig, aber mich friert. Dabei ist es doch ganz warmdraußen.«Ich sah sie an. Sie war blaß, obschon sie lächelte. »KeinWort jetzt über zu langes Baden«, sagte ich und fragte dasDienstmädchen: »Haben Sie etwas Rum?«»Was?«»Rum. Ein Getränk in Flaschen.«»Rum?«»Ja.«»Nee.«Sie glotzte ausdruckslos mit ihrem Vollmondsgesicht ausKuchenteig. »Nee«, sagte sie noch einmal.»Gut«, erwiderte ich. »Macht auch nichts. Leben Sie wohl.Gott mit Ihnen.«Sie verschwand. »Welch ein Glück, Pat, daß wirweitsichtige Freunde haben«, sagte ich. »Lenz hat mir daheute morgen noch rasch beim Wegfahren ein ziemlichschweres Paket in den Wagen gestopft. Wollen mal-273-

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