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Drei Kameraden

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aus einem würde.«Wir frühstückten zusammen, dann legte Pat sich wieder zuBett. Jaffé hatte das so angeordnet. »Bleibst du hier?« fragtesie unter ihrer Decke hervor.»Wenn du willst«, sagte ich.»Ich möchte schon, aber du brauchst nicht...«Ich setzte mich zu ihr ans Bett. »So war es nicht gemeint.Ich erinnere mich nur, daß du es früher nicht gern hattest,wenn man dir beim Schlafen zusah.«»Früher, ja – aber jetzt habe ich manchmal Angst, allein...«»Das hatte ich auch mal«, sagte ich. »Im Lazarett, nacheiner Operation. Ich fürchtete mich damals, nachts zuschlafen. Ich blieb immer wach und las oder dachte anirgend etwas, und erst wenn es hell wurde, schlief ich ein.Aber das vergeht wieder.«Sie legte ihr Gesicht auf meine Hand. »Man hat Angst, daßman nicht zurückkommt, Robby...«»Ja«, sagte ich, »aber man kommt zurück, und es gehtvorbei. Du siehst es an mir. Man kommt immer zurück –wenn auch nicht gerade an dieselbe Stelle.«»Das ist es«, erwiderte sie schon ein wenig schläfrig, mithalbgeschlossenen Augen. »Davor habe ich auch Angst.Aber du paßt auf, nicht wahr?«»Ich passe auf«, sagte ich und strich über ihre Stirn undüber ihr Haar, das auch müde zu sein schien.Sie atmete tiefer und drehte sich etwas zur Seite. EineMinute später war sie fest eingeschlafen.Ich setzte mich wieder ans Fenster und sah in den Regenhinaus. Er wehte jetzt in grauen Schauern vor den Scheibenvorbei, und das Haus wirkte wie eine kleine Insel in der-389-

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