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Drei Kameraden

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15 Inhaltsangabe zum »neuen Roman«, siehe Anm. 9.16 Helena Szépe: »Der deklassierte Kleinbürger in denRomanen Erich Maria Remarques«. In: Monatshefte,Madison/Wisconsin, Bd. 65 (1973), S. 385-92. Ich kann ihreKritik am mangelnden Realismus der von Remarquegezeichneten Figuren aus der Sicht einer marxistischenLiteraturinterpretation wohl verstehen, aber nicht teilen. Siekritisiert die »kleinbürgerliche Seele« seiner Abenteurer-Helden, denen »der Alltag des Durchschnittsmenschen«erspart bleibt. Richtig, weil sie diesen Alltag verweigern.17 »Autos waren Freunde, aber Karl war uns noch vielmehr gewesen. Ein Kamerad!« (S. 361)18 Schon am ersten Abend der Erzählung schildert derAutor die Entrückung der <strong>Kameraden</strong> in die Bar-Welt desAlkohols in hochpoetischem Bemühen: »Golden floß derKognak, der Gin glänzte wie Aquamarin, und der Rum wardas Leben selbst. Eisern saßen wir auf den Barstühlen, dieMusik plätscherte, das Dasein war hell und stark; es floßmächtig durch unsere Brust, die Trostlosigkeit der ödenmöblierten Zimmer, die uns erwartete, die Verzweiflung derExistenz war vergessen...« (S. 19f.)19 Siehe Nachwort zur KiWi-Ausgabe, Bd. 184, S. 393.20 Überschrift der Rezension von Bernard DeVoto in TheSaturday Review of Literature vom 1.5.1937 (»Germany in theVortex«). Übersetzung vom Verfasser.21 Sonntagsbeilage, 25.4.1937. Übersetzung vom Verf.22 8.5.1937. Übersetzung vom Verf.23 Das Wort. Literarische Monatsschrift. Moskau, Juli 1938,S. 129-34.-585-

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