12.07.2015 Aufrufe

Drei Kameraden

Drei Kameraden

Drei Kameraden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»Nein, Kaffee, guten, starken Kaffee.«Ich blieb noch eine halbe Stunde. Dann wurde sie müde.Ich sah es an ihren Augen. »Du solltest etwas schlafen«,schlug ich ihr vor.»Und du?«»Ich gehe nach Hause und schlafe auch etwas. Dann holeich dich in zwei Stunden zum Essen ab.«»Du bist müde?« fragte sie zweifelnd.»Ja, etwas. Es war heiß im Zuge. Ich muß nachher auchnoch mal in die Werkstatt.«Sie fragte nichts mehr. Sie war sehr müde und fiel nur sozusammen. Ich brachte sie zu Bett und deckte sie zu. Sieschlief sofort ein. Ich stellte die Rosen neben sie und legteauch die Karte Kösters hinzu, damit sie gleich etwas hatte,um daran zu denken, wenn sie aufwachte. Dann ging ich.Unterwegs blieb ich vor einem Telefonautomaten stehen.Ich beschloß, Jaffé gleich jetzt anzurufen. Zu Hause war esschwierig. Da mußte ich damit rechnen, daß die ganzePension zuhörte.Ich nahm den Hörer ab und meldete die Nummer derKlinik an. Nach einer Weile kam Jaffé an den Apparat. »Hierist Lohkamp«, sagte ich und räusperte mich. »Wir sind heutezurückgekommen. Seit einer Stunde sind wir wieder hier.«»Sind Sie mit dem Wagen gefahren?« fragte Jaffé. »Nein,mit der Bahn.«»So, und wie geht es?«»Gut«, erwiderte ich.Er überlegte einen Augenblick. »Ich werde Fräulein-309-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!