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Drei Kameraden

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Sie holte tief Atem. »Wunderbare Luft! Es riecht nachFrühling.«»Wenn Sie Lust haben, können wir in der Luftherumfahren, soviel Sie wollen«, sagte ich, »nach draußen,vor die Stadt, durch den Wald – ich habe einen Wagenmitgebracht.« Damit zeigte ich so nachlässig auf denCadillac, als wäre er ein alter Ford.»Der Cadillac?« Überrascht sah sie mich an. »Gehört derIhnen?«»Heute abend, ja. Sonst gehört er unserer Werkstatt. Wirhaben ihn aufgearbeitet und wollen das Geschäft unseresLebens damit machen.« Ich öffnete die Tür. »Wollen wirzuerst in die ›Traube‹ fahren und essen? Was meinen Siedazu?«»Essen schon, aber wozu gerade in der ›Traube‹?«Ich sah verdutzt auf. Die »Traube« war das einzigeelegante Restaurant, das ich kannte.»Offen gestanden«, sagte ich, »etwas anderes weiß ichnicht. Ich denke auch, der Cadillac verpflichtet uns etwas.«Sie lachte. »In der ›Traube‹ ist es bestimmt steif undlangweilig. Gehen wir doch woanders hin!«Ich stand ratlos da. Meine seriösen Träume lösten sich inDunst auf.»Dann müssen Sie schon etwas vorschlagen«, sagte ich.»Die Lokale, die ich nämlich sonst noch kenne, sind etwashandfest. Ich glaube, das ist nichts für Sie.«»Warum glauben Sie das?«»Das sieht man doch so ungefähr...«Sie blickte mich rasch an. »Wir können es ja malversuchen.«-91-

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