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Drei Kameraden

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Liebling«, sagte Pat und hob ihr Glas.»Mein alter, guter Bursche«, sagte ich.Wir saßen noch eine Weile. »Komisch manchmal, was?«sagte Pat.»Ja. Kommt mal so. Geht auch wieder weg.«Sie nickte. Wir gingen weiter, dicht nebeneinander.Dampfende Schlittenpferde trabten an uns vorbei. Müde,verbrannte Skiläufer, eine Eishockeymannschaft in rotweißenSweatern, krachendes Leben. »Wie fühlst du dich,Pat?« fragte ich.»Gut, Robby.«»Sollen uns nur kommen, was?«»Ja, Liebling.« Sie drückte meinen Arm an sich.Die Straße wurde leer. Das Abendrot lag wie eine rosaDecke auf den verschneiten Bergen. »Pat«, sagte ich, »duweißt noch gar nicht, daß wir eine Menge Geld haben.Köster hat was geschickt.«Sie blieb stehen. »Das ist ja wunderbar, Robby. Dannkönnen wir doch einmal ganz richtig ausgehen.«»Ohne weiteres«, sagte ich. »Sooft wir wollen.«»Dann gehen wir Sonnabend in den Kursaal. Da ist derletzte große Ball in diesem Jahr.«»Du darfst doch abends nicht 'raus.«»Das dürfen die meisten nicht, aber sie tun es doch.«Ich machte ein bedenkliches Gesicht. »Robby«, sagte Pat,»ich habe in der Zeit, wo du nicht da warst, alles getan, wasmir vorgeschrieben wurde. Ich war nur ein ängstlichesRezept, nichts weiter. Es hat nichts genützt. Es istschlechter mit mir geworden. Unterbrich mich nicht, ich-537-

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