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Datenreport 2002

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Tab. 2: Netto-Jahreseinkommen im Jahr 2000 in Deutschland 1<br />

Haushalte nach sozialer Stellung<br />

der Bezugsperson<br />

EUR je<br />

Haushalt<br />

EUR je Haushaltsmitglied<br />

Privathaushalte insgesamt 31 100 14 300<br />

Haushalte von . . .<br />

Selbstständigen 88 500 32 800<br />

Arbeitnehmern 33 000 13 200<br />

Beamten 39 100 15 200<br />

Angestellten 35 300 15 200<br />

Arbeitern 28 900 10 600<br />

Nichterwerbstätigen 20 600 11 700<br />

darunter:<br />

Arbeitslosengeld/-hilfeempfängern 18 700 8 400<br />

Rentnern 20 700 12 600<br />

Pensionären 27 200 16 300<br />

Sozialhilfeempfängern 13 300 5 700<br />

1 Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen.<br />

mitglied stärker (+ 27 %) . Pro Kopf standen im Jahr 2000 14 300 Euro für Konsum<br />

und Sparen zur Verfügung (1991: 11 300 Euro).<br />

Real, d. h. nach Abzug der Preissteigerungen für die Lebenshaltung aller privaten<br />

Haushalte, stand den Haushalten im Jahr 2000 im Durchschnitt etwas weniger<br />

Geld zur Verfügung als 1991 (– 1 %). Je Haushaltsmitglied hat sich aber das reale<br />

Durchschnittseinkommen zwischen 1991 und dem Jahr 2000 um gut 3 % erhöht.<br />

Nach Haushaltsgruppen zeigen sich deutliche Unterschiede. Selbstständigenhaushalte<br />

erzielten mit einem durchschnittlichen Nettoeinkommen von 88 500<br />

Euro im Jahr 2000 die höchsten Durchschnittseinkommen. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass Selbstständige in der Regel ihre Altersvorsorge aus ihrem Nettoeinkommen<br />

bestreiten müssen und es sich um eine sehr heterogene Gruppe von<br />

Einkommensbeziehern handelt: von Kleingewerbetreibenden, selbstständigen<br />

Landwirten bis hin zu freiberuflich tätigen Ärzten, Anwälten, Architekten und anderen<br />

Berufsgruppen. Bei Haushalten, deren Bezugsperson vor allem Einkommen<br />

aus einer unselbstständigen Tätigkeit bezieht, lagen im Jahr 2000 die Beamtenhaushalte<br />

mit 39 100 Euro vor den Angestelltenhaushalten (35 300 Euro) und den<br />

Arbeiterhaushalten (28 900 Euro). Nichterwerbstätigenhaushalte, in denen im Vergleich<br />

zu Erwerbstätigenhaushalten häufiger nur eine oder zwei Personen wohnen,<br />

hatten mit 20 600 Euro das geringste Haushaltseinkommen.<br />

Die hier dargestellten Nettoeinkommen der privaten Haushalte schließen die von<br />

allen Haushaltsmitgliedern tatsächlich empfangenen Einkommen aus Erwerbstätigkeit<br />

und Vermögen sowie empfangene laufende Transfers, wie z. B. Rente,<br />

Pension, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Kinder- und Erziehungsgeld ein. Die direkten<br />

Steuern und Sozialbeiträge sowie die Zinsen auf Konsumentenkredite sind<br />

abgezogen. Nicht eingeschlossen sind unterstellte Einkommen, etwa für die<br />

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