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Datenreport 2002

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ten 1999 die Christvespern und Metten am Heiligen Abend. Die Beteiligung am<br />

Abendmahl nahm von 1972 bis 1985 bedeutend zu. Ab dem Jahr 1995 ging die<br />

Zahl der Abendmahlsgäste in den westlichen Gliedkirchen etwas zurück (1995<br />

rund 9 148 000 Beteiligungen, 1996 etwa 8 927 000 Abendmahlteilnehmer/innen),<br />

stieg aber in den östlichen Gliedkirchen (1995 ca. 1 674 000 Beteiligungen, 1996<br />

etwa 1 734 000 Abendmahlteilnehmer/innen). Insgesamt wurden 1999 in Deutschland<br />

rund 10,7 Mill. Abendmahlsgäste gezählt.<br />

Stärker als die katholische Kirche ist die evangelische Kirche von Kirchenaustritten<br />

betroffen. Sie erreichten im früheren Bundesgebiet 1970 und 1974 Höhepunkte,<br />

waren bis 1979 rückläufig und bewegten sich dann auf einem verhältnismäßig hohen<br />

Niveau. Nach der kirchlichen Wiedervereinigung (Beitritt der östlichen Gliedkirchen<br />

zur EKD) war in Deutschland 1992 zunächst ein Anstieg der Kirchenaustritte<br />

von 321 000 (1991) auf 361 000 zu verzeichnen. Im Laufe der folgenden Jahre<br />

hat sich die Zahl der Kirchenaustritte bis 1998 nahezu halbiert (183 000). Erst 1999<br />

ist im Vergleich zum Vorjahr wieder ein Anstieg auf 193 000 zu verzeichnen. Kompensiert<br />

werden die Kirchenaustritte zum Teil von Aufnahmen in die evangelische<br />

Kirche. Von 1974 bis 1998 stiegen die Aufnahmen in den westlichen Gliedkirchen<br />

von 17 000 bis auf 51 000 (EKD insgesamt 1998: 62 000).<br />

Weitere Informationen zum Thema Gesellschaftliche Beteiligung siehe<br />

Teil II, Kap. 18.<br />

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