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Datenreport 2002

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Abb. 7: Familienstand der Bevölkerung<br />

in Prozent<br />

alter von 28 Jahren und vier Monaten. Von allen Männern und Frauen, die 1999<br />

die Ehe eingingen, waren etwa drei Viertel ledig und ein Viertel geschieden.<br />

Ehen können entweder durch den Tod eines Ehepartners oder durch Scheidung<br />

gelöst werden, wobei der erstgenannte Fall bei weitem überwiegt. Allerdings nahm<br />

der Anteil der Scheidungen erheblich zu. 2000 stieg ihre Zahl auf 194 000 an. Auf<br />

10 000 bestehende Ehen kamen damit etwa 101 Ehescheidungen. Berücksichtigt<br />

man die Ehedauer der geschiedenen Ehen, so wäre bei einem Anhalten der derzeitigen<br />

Scheidungshäufigkeit damit zu rechnen, dass etwa 37 % der Ehen im<br />

Laufe der Zeit wieder geschieden werden.<br />

Mit der deutschen Vereinigung am 3. Oktober 1990 trat auch in den neuen Ländern<br />

und Berlin-Ost das bundesdeutsche Scheidungsrecht in Kraft. Dies hatte, ähnlich<br />

Tab. 11: Eheschließungen und Ehescheidungen in Deutschland 1950 bis 2000<br />

44<br />

Jahr Eheschließungen Ehescheidungen<br />

insgesamt<br />

1 000<br />

je 1 000<br />

Einwohner<br />

insgesamt<br />

1 000<br />

je 1 000<br />

Einwohner<br />

1950 750 11,0 135 2,0<br />

1960 689 9,5 73 1,0<br />

1970 575 7,4 104 1,3<br />

1980 497 6,3 141 1,8<br />

1990 516 6,5 155 2,0<br />

1995 431 5,3 169 2,1<br />

1996 427 5,2 176 2,1<br />

1997 423 5,2 188 2,3<br />

1998 417 5,1 192 2,4<br />

1999 431 5,2 191 2,3<br />

2000 420 5,1 194 2,4

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