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Datenreport 2002

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Abb. 1: Wahrgenommene Umweltgefährdungen<br />

Datenbasis: ISSP 1993, 2000.<br />

wagen zwar erheblich waren, aber andererseits auch der Bestand stark zugenommen<br />

hat und kaum noch hinter Westdeutschland zurückbleibt. In den neuen<br />

wie den alten Ländern hat sich darüber hinaus die wahrgenommene Gefahr durch<br />

Kernkraftwerke gegenüber 1993 verringert, was mit dem inzwischen eingeleiteten<br />

Ausstieg aus der Atomenergie zusammenhängen könnte. Trotzdem hält auch im<br />

Jahr 2000 noch weitaus mehr als die Hälfte der Bevölkerung Kernkraftwerke für<br />

»äußerst« oder »sehr gefährlich« für die Umwelt.<br />

Bei allen anderen Umweltproblemen können nur geringfügige oder gar keine Verminderungen<br />

des wahrgenommenen Gefahrenpotenzials festgestellt werden und<br />

aus der Sicht der ostdeutschen Bevölkerung haben sich einige Probleme sogar<br />

verschärft, wie z. B. der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Chemikalien in der<br />

Landwirtschaft und die Luftverschmutzung durch die Industrie. Ostdeutsche halten<br />

2000 nicht nur diese, sondern auch alle anderen Umweltprobleme mit Ausnahme<br />

der Gefährdung durch Autos und Kernkraftwerke für gravierender als Westdeutsche.<br />

Übereinstimmend werden aber die Luftverschmutzung durch die Industrie,<br />

der weltweite Temperaturanstieg und die Verschmutzung von Bächen, Flüssen<br />

und Seen am häufigsten als schwerwiegende Umweltprobleme empfunden.<br />

Weitere Informationen zum Thema Wahrgenommene Umweltbeeinträchtigungen<br />

und -gefährdungen siehe Teil I, Kap. 19.2 und 19.3.<br />

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