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Datenreport 2002

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– Welchen Stufen der Weiterverarbeitung dienen die Güter und Dienstleistungen<br />

und die mit ihnen verbundenen produktionsbedingten Belastungen?<br />

– Wie teilt sich die Gesamtmenge an Umweltbelastungen auf, wenn man sie jeweils<br />

den letzten Verwendungszwecken zuweist? Wie hoch sind die Umweltbelastungen<br />

durch den privaten Verbrauch?<br />

Alle drei Fragen stehen gleichwertig nebeneinander. Sie verdeutlichen, dass es in<br />

einem volkswirtschaftlichen System keinen Sinn macht, nach einem Verantwortlichen<br />

zu suchen. Wie das Bruttoinlandsprodukt als wirtschaftliche Leistung folgt<br />

auch die Belastung der Umwelt einem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage,<br />

von Produktion und Verwendung.<br />

Abb. 3: Aufkommen und Verwendung von CO 2-Emissionen 1999<br />

in Mill. Tonnen<br />

Umweltbelastungen entstehen sowohl beim Ge- und Verbrauch von Gütern und<br />

Dienstleistungen als auch bei den zu ihrer Herstellung notwendigen Produktionsprozessen.<br />

Die mit der Produktion verbundenen Belastungen sind nämlich indirekt<br />

gekoppelt an den Konsum. So entstehen durch Verbrauch von Strom im Haushalt<br />

selbst keine Schadstoffe, wohl aber bei der Erzeugung des Stroms im Kraftwerk.<br />

Das Beispiel der Emissionen von Kohlendioxid (CO2) im Jahre 1999 kann dies<br />

verdeutlichen (siehe Abb. 3).<br />

Der Energieverbrauch und die damit ausgelösten CO2-Emissionen können, in<br />

Analogie zur Darstellung der Einkommens- und Wertschöpfungsgrößen in den<br />

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