01.10.2013 Aufrufe

Datenreport 2002

Datenreport 2002

Datenreport 2002

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zum Stichtag 1. Januar 1999 wurden die Wechselkurse der nationalen Währungen<br />

der (zunächst) elf Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion gegenüber<br />

dem Euro unwiderruflich festgeschrieben (siehe nachfolgende Übersicht).<br />

Bis zum Jahresende 2001 fand die neue gemeinsame Währung nur für bargeldlose<br />

Transaktionen Verwendung. Seit dem 1. Januar <strong>2002</strong> ist der Euro das einzig<br />

gültige gesetzliche Zahlungsmittel innerhalb der Eurozone; die früheren Landeswährungen<br />

der Eurozone-Staaten behielten lediglich für kurze Übergangsfristen<br />

Gültigkeit.<br />

Wechselkurse gegenüber dem Euro ab 1. 1. 1999<br />

Land 1 Euro =<br />

. . . Währungseinheiten<br />

Belgien 40,3399 bfr<br />

Deutschland 1,95583 DM<br />

Finnland 5,94573 Fmk<br />

Frankreich 6,55957 FF<br />

Griechenland 1 340,750 Dr.<br />

Irland 0,787564 Ir£<br />

Italien 1936,27 Lit<br />

Luxemburg 40,3399 lfr<br />

Niederlande 2,20371 hfl<br />

Österreich 13,7603 S<br />

Portugal 200,482 Esc<br />

Spanien 166,386 Pta<br />

1 Wechselkurs seit 31. 12. 2000.<br />

Wichtigstes Organ der Europäischen Währungsunion, das im Zusammenwirken<br />

mit den nationalen Zentralbanken der Mitgliedstaaten über die Stabilität des Euro<br />

wacht, ist die Europäische Zentralbank (EZB). Sie ist aus dem Europäischen<br />

Währungsinstitut hervorgegangen und hat unmittelbar nach dem Beschluss des<br />

Europäischen Rates über die Teilnehmer an der Währungsunion ihre Arbeit als<br />

Zentralbank in Frankfurt/Main aufgenommen.<br />

20.4 Die Finanzierung der Europäischen Union<br />

Die Finanzierung des EU-Haushalts erfolgt im Wesentlichen durch direkte Abgaben<br />

bzw. Transfers der Mitgliedstaaten, insbesondere von Anteilen ihres Mehrwertsteueraufkommens<br />

(MWSt-Eigenmittel) und einer nach dem jeweiligen Bruttonationaleinkommen<br />

(Bruttosozialprodukt) der einzelnen EU-Länder bemessenen<br />

Abgabe (BSP-Eigenmittel). Darüber hinaus sind für die Einnahmenseite des<br />

EU-Haushaltes Zölle, Agrarabschöpfungen auf die Importe aus Drittstaaten sowie<br />

Zucker- und Isoglukoseabgaben von Bedeutung.<br />

Betrachtet man die direkt von den Mitgliedstaaten stammenden Einnahmen des<br />

EU-Haushaltes, dann zeigt sich, dass Deutschland 1999 mit 20,785 Mrd. Euro<br />

408

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!