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Datenreport 2002

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im Bundesdurchschnitt um 51 % zunahmen. Einem Anstieg von 43 % im früheren<br />

Bundesgebiet stand in den neuen Ländern und Berlin-Ost eine Zunahme der Kaltmieten<br />

um 97 %, d. h. fast eine Verdoppelung in nur fünf Jahren gegenüber. Die<br />

mehrfache Erhöhung der Grundmieten, starke Zuwächse bei den Nebenkosten<br />

(u. a. kommunale Gebühren), Neuvermietungszuschläge für Umziehende sowie<br />

die Umlage von Modernisierungskosten auf die Mieter waren die Hauptgründe<br />

Abb. 4: Ausgaben für Wohnen 1993 und 1998 1<br />

1 Ergebnisse der EVS. Näheres siehe Abschnitt 4.4.<br />

dieser Entwicklung im Osten Deutschlands. Dennoch lagen die Wohnungsmieten<br />

in den neuen Ländern auch 1998 mit durchschnittlich 366 Euro noch deutlich<br />

niedriger als im Westen, wo im Mittel 532 Euro je Haushalt für die monatliche<br />

Miete aufzubringen waren. Geringere Wohnungsgrößen, der trotz teilweise erfolgter<br />

Wohnungsmodernisierungen noch niedrigere Wohnkomfort als im Westen<br />

und eine im Osten insgesamt geringere Wohnungseigentümerquote sind die<br />

Ursachen für diese Differenz.<br />

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