Datenreport 2002

kannte Prüfungen nach der Handwerksordnung, dem Berufsbildungsgesetz, dem
Recht des Bundes, dem Recht der Länder oder sonstigen Regelungen über eine
berufliche Qualifikation vorbereiten. Eine Maßnahme in Vollzeitform muss mindestens
400 Unterrichtsstunden umfassen und darf in der Regel eine Dauer von
36 Monaten nicht überschreiten. Bei Teilzeitform beträgt die maximale Dauer in der
Regel 48 Monate. Die Leistungen für die Teilnehmer bestehen aus einem so genannten
Maßnahmebeitrag (für Lehrgangs- und Prüfungsgebühren) als einmaliger
Darlehensbetrag von bis zu 10 226 Euro (20 000 DM) und Zuschüssen für Lebensunterhalt
und Kinderbetreuung sowie einem Unterhaltsdarlehensbetrag. Die
von der Deutschen Ausgleichsbank gewährten Darlehen sind längstens vier Jahre
zins- und tilgungsfrei und anschließend zu marktüblichen Konditionen zurückzuzahlen.
Tab. 21: Aufstiegsförderung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz
(AFBG)
Jahren Geförderte
Finanzieller Aufwand
Anzahl
insgesamt davon
Darlehen
Mill. EUR
Zuschuss
1996 29 427
Insgesamt
121 109 12
1997 49 346 171 148 23
1998 53 967 176 152 24
1999 53 767 177 152 25
2000 51 999 171
Vollzeitfälle
147 24
1996 19 309 100 88 12
1997 31 212 143 120 23
1998 32 227 144 120 24
1999 31 269 145 120 25
2000 29 956 139
Teilzeitfälle
115 24
1996 10 118 21 21 0
1997 18 134 28 28 0
1998 21 740 32 32 0
1999 22 498 32 32 0
2000 22 043 32 32 0
Im fünften Jahr nach Einführung des AFBG gab es 2000 52 000 Geförderte, das
ist gegenüber dem vierten Förderungsjahr 1999 ein Rückgang um 3 %. Die Förderung
wurde überwiegend von männlichen Fachkräften genutzt (78 % aller Geförderten);
nur 22 % der Geförderten waren Frauen.
Der finanzielle Aufwand betrug 2000 171 Mill. Euro, davon wurden 147 Mill. Euro
als Darlehen bewilligt und 24 Mill. Euro als Zuschuss gewährt. Der durch-
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