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Datenreport 2002

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Abb. 2: Verwendung der monatlichen ausgabefähigen Einkommen<br />

und Einnahmen privater Haushalte 1 1993 und 1998<br />

in EUR<br />

1 Ergebnisse der EVS.<br />

1998 gaben die deutschen Haushalte für Konsumzwecke monatlich 2 061 Euro<br />

aus. Das waren mehr als drei Viertel (77 %) des verfügbaren Einkommens. Die<br />

Konsumausgaben ostdeutscher Haushalte waren mit 1 711 Euro zwar niedriger<br />

als im Westen (2 143 Euro), bedingt durch das geringere ausgabefähige Einkommen<br />

lag der Prozentanteil der Konsumaufwendungen mit 81 % jedoch dort<br />

höher als im früheren Bundesgebiet (77 %).<br />

Auffällig ist, dass in den neuen Ländern und Berlin-Ost nicht nur der Betrag, sondern<br />

auch der Anteil der übrigen Ausgaben (Kfz-Steuer und -Versicherung usw.)<br />

wesentlich niedriger liegt als im früheren Bundesgebiet. Haushalte im Osten<br />

Deutschlands wendeten dafür 1998 im Durchschnitt 173 Euro bzw. 8 % ihres<br />

verfügbaren Einkommens auf, im Westen dagegen 312 Euro bzw. mehr als 11 %.<br />

Aus dem nach Tätigung aller Ausgaben verbleibenden Betrag des ausgabefähigen<br />

Einkommens ergibt sich die jeweilige Ersparnis privater Haushalte. 1998 konnten<br />

die Haushalte im Bundesdurchschnitt monatlich 316 Euro auf die »hohe Kante«<br />

legen. Dies war kaum mehr als 1993 (315 Euro). Die Sparquote war zwischen 1993<br />

(13 %) und 1998 (12 %) sogar leicht rückläufig. Die Ersparnis ostdeutscher Haus-<br />

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