Datenreport 2002

Tab. 2: Wahlbeteiligung und Stimmabgabe bei den letzten Landtagswahlen
in Prozent
Land Wahl Wahlbeteiligung
CDU/
CSU 1
Stimmabgabe
SPD F.D.P. GRÜNE PDS
Baden-Württemberg 2001 62,6 44,8 33,3 8,1 2 7,7 –
Bayern 3 1998 69,8 52,9 28,7 1,7 5,7 –
Berlin 4 2001 68,1 23,8 29,7 9,9 9,1 22,6
Brandenburg 4 1999 5 54,3 26,5 39,3 1,9 1,9 6 23,3
Bremen 1999 60,1 37,1 42,6 2,5 8,9 2,9
Hamburg 2001 7 71,0 26,2 36,5 5,1 8,6 8 0,4 9
Hessen 4 1999 66,4 43,4 39,4 5,1 7,2 –
Mecklenburg-
Vorpommern 4 1998 79,4 30,2 34,3 1,6 2,7 24,4
Niedersachsen 4 1998 73,8 35,9 47,9 4,9 7,0 –
Nordrhein-Westfalen 2000 56,7 37,0 42,8 9,8 7,1 1,1
Rheinland-Pfalz 4 2001 62,1 35,3 44,7 7,8 5,2 –
Saarland 1999 68,7 45,5 44,4 2,6 10 3,2 11 0,8
Sachsen 4 1999 61,1 56,9 10,7 1,1 2,6 22,2
Sachsen-Anhalt 4 2002 56,5 37,3 20,0 13,3 2,0 20,4
Schleswig-Holstein 4 2000 69,5 35,2 43,1 7,6 6,2 1,4
Thüringen 4 1999 59,9 51,0 18,5 1,1 1,9 21,3
1 CSU nur in Bayern.
2 FDP/DVP.
3 Gesamtstimmen =
Erst- und Zweitstimmen.
4 Zweitstimmen.
5 Die DVU erzielte 5,3 % der Stimmen.
6 GRÜNE/B 90.
7 Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive, Kurzbezeichnung
bei der Bürgerschaftswahl in
Hamburg Schill, erzielte 19,4 % der Stimmen.
8 GRÜNE/GAL.
9 PDS/Hamburg.
10 F.D.P./DPS.
11 GRÜNE Saar.
ausgeprägt. Eine relativ hohe Wahlbeteiligung von 79,4 % wurde 1998 in Mecklenburg-Vorpommern
erreicht; besonders niedrig war sie mit 54,3 % bei der Wahl
1999 in Brandenburg.
Allein regiert die CDU im Saarland, in Sachsen und in Thüringen, die CSU in
Bayern, die SPD in Niedersachsen. Zusammen mit den GRÜNEN stellt die SPD
in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein die Landesregierung. In Baden-
Württemberg, Hessen und Sachsen-Anhalt regiert die CDU gemeinsam mit der
F.D.P., in Hamburg die CDU gemeinsam mit der Partei Rechtsstaatlicher Offensive
(Ronald Schill) und der F.D.P. Ein SPD-F.D.P.-Bündnis besteht in Rheinland-
Pfalz. Große Koalitionen regieren in Brandenburg und Bremen. In Mecklenburg-
Vorpommern ist die SPD erstmals mit der PDS eine Koalition eingegangen; diese
beiden Parteien sind auch in Berlin ein Regierungsbündnis eingegangen.
Seit 1979 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) in
fünfjährigem Abstand die Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Im Juni
1999 wurden 626 Abgeordnete (1994: 567, 1995: weitere 22 aus Schweden, 1996:
21 aus Österreich und 16 aus Finnland) direkt gewählt. Wie viele Abgeordnete ein
Land vertreten, hängt von der Bevölkerungszahl ab. Deutschland stehen nach der
162