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Datenreport 2002

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8.2 Medizinische Versorgung<br />

8.2.1 Berufstätige Ärztinnen und Ärzte<br />

Für die Behandlung der Krankheiten ist eine quantitativ ausreichende und qualitativ<br />

hochwertige medizinische Versorgung besonders bedeutsam. Die medizinische<br />

Versorgung hat sich in den vergangenen Jahren ständig verbessert. Die<br />

Zahl der Ärztinnen und Ärzte ist im Vergleich zu 1970 um insgesamt 132 % gestiegen.<br />

Rein rechnerisch entfielen im Jahr 2000 auf jede berufstätige Ärztin/jeden<br />

Arzt 279 Einwohner gegenüber 615 im Jahr 1970. Die Anzahl der Zahnärztinnen<br />

und -ärzte hat sich seit 1970 um rund 64 % erhöht. Im Jahr 1970 hatten<br />

sie pro Kopf noch durchschnittlich 2 027 Einwohner zu betreuen, 2000 waren es<br />

nur noch 1 300 Einwohner.<br />

Von den 294 676 berufstätigen Ärztinnen und Ärzten arbeiteten 2000 jeweils rund<br />

12 % in den Fachgebieten Innere Medizin und Allgemeinmedizin. In den chirurgi-<br />

Tab. 5: Arztdichte<br />

Jahr Ärztinnen/Ärzte Zahnärztinnen/Zahnärzte<br />

Anzahl Einwohner je<br />

Ärztin/Arzt<br />

Anzahl Einwohner je<br />

Zahnärztin/<br />

Zahnarzt<br />

1970 126 909 615 38 524 2 027<br />

1980 173 325 452 42 949 1 825<br />

1985 198 845 391 48 610 1 598<br />

1991 244 238 329 54 972 1 460<br />

1995 273 880 299 60 616 1 350<br />

1996 279 335 294 61 404 1 336<br />

1997 282 737 290 62 024 1 323<br />

1998 287 032 286 62 277 1 317<br />

1999 291 171 282 62 564 1 313<br />

2000 294 676 279 63 120 1 300<br />

Quelle: (ab 1985) Bundesärztekammer.<br />

schen Gebieten waren rund 6 % der Ärztinnen und Ärzte tätig. Der Anteil der Ärztinnen<br />

und Ärzte betrug in den Gebieten Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie<br />

der Anästhesiologie jeweils 5 %. Knapp 4 % arbeiteten in der Kinderheilkunde.<br />

Ärztinnen und Ärzte ohne Fachgebiet hatten einen Anteil von 26 %. Aus Tab. 6 ist<br />

ersichtlich, dass der Anteil der Ärztinnen bei insgesamt 37 % lag. Allerdings gibt<br />

es ganz erhebliche Unterschiede in den einzelnen Fachgebieten. So lag der Anteil<br />

der Ärztinnen in den chirurgischen Gebieten, in der Orthopädie und in der Urologie<br />

weit unter diesem Durchschnitt. Lediglich auf 7,5 % belief sich der Anteil<br />

der Ärztinnen, die auf dem Gebiet der Urologie tätig waren. Hingegen betrug der<br />

Anteil der Frauen in der Kinderheilkunde 49,3 %.<br />

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