Datenreport 2002

Tab. 1: Bewertung des Gesundheitszustandes
nach sozio-demographischen Merkmalen
Gut Zufriedenstellend
1995 1997 1999
Schlecht Gut Zufriedenstellend
in %
Schlecht Gut Zufriedenstellend
Schlecht
Insgesamt 47 33 20 47 34 19 48 33 19
Geschlecht
Männer 52 32 16 51 33 16 52 32 16
Frauen 44 34 23 43 36 22 45 33 22
Alter
Unter 40 Jahre 67 25 8 70 24 6 71 23 6
40– 59 Jahre 42 36 22 41 38 21 43 36 21
60 Jahre und älter 23 41 36 19 46 35 22 42 36
Berufsbildung
Ohne Abschluss 45 30 26 43 33 25 46 30 24
Mittl. Abschluss 47 35 19 46 36 18 47 34 19
Fachhoch-,
Hochschule 54 33 13 56 31 13 55 32 12
Erwerbstätigkeit
Voll erwerbstätig 58 31 11 61 30 9 59 31 11
Teilzeitbeschäftigt 55 31 13 49 34 18 54 32 15
Nicht erwerbstätig 36 35 29 34 38 28 37 35 28
Verfügbares Haushaltseinkommen
1 (Netto)
Keine Angabe 46 34 20 38 34 29 42 32 26
Unterste Gruppe 33 36 31 31 38 31 34 30 36
Zweite Gruppe 39 35 26 38 37 25 40 34 26
Dritte Gruppe 50 32 18 50 35 15 50 34 16
Höchste Gruppe 59 30 11 59 29 12 59 30 11
Kassenwechsler
(nur GKV 2 )
Nein – – – 46 35 19 47 33 20
Ja – – – 62 30 8 63 23 13
Region
Westdeutschland 47 32 20 47 34 20 48 32 20
Ostdeutschland 47 35 18 46 38 17 46 36 18
1 Die Einkommensgrenzen für die Bildung der Gruppen sind: bis 765 EUR, bis zu 1 535 EUR, bis
3 070 EUR, über 3 070 EUR.
2 GKV = Gesetzliche Krankenversicherung.
Datenbasis: SOEP 1995, 1997, 1999.
allerdings keine realen Morbiditätsdifferenzen. Bisher gibt es für diese Differenzen
noch keine umfassenden und allgemein akzeptierten Erklärungen. Weitgehend
angeglichen haben sich die Einschätzungen in den beiden Landesteilen Deutschlands,
die Differenzen sind nur noch marginal.
Besondere Aufmerksamkeit gilt seit der Einführung der freien Kassenwahl den
möglichen Folgen des Wettbewerbs. Es besteht die Befürchtung, dass vor allem
junge und gesunde Versicherte die Kassen wechseln. Und weil beim Kassen-
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