01.10.2013 Aufrufe

Datenreport 2002

Datenreport 2002

Datenreport 2002

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tab. 12: Straßenverkehrsunfälle 2000 in Deutschland<br />

und die dabei Getöteten nach der Ortslage<br />

Ort des Unfalls Unfälle<br />

mit Personenschaden<br />

Getötete<br />

insgesamt<br />

Darunter<br />

Kinder unter<br />

15 Jahren<br />

Innerhalb von Ortschaften 245 470 1 829 84<br />

Außerhalb von Ortschaften<br />

(ohne Autobahnen) 111 901 4 767 127<br />

Auf Autobahnen 25 578 907 29<br />

Insgesamt 382 949 7 503 240<br />

letzten kamen in einem Pkw zu Schaden. Besonders unfallgefährdet sind die jungen<br />

Pkw-Insassen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren. Sie stellen je 24 % der<br />

Verkehrstoten und der Verletzten. Auch ältere Menschen über 65 Jahren zählen<br />

mit 17 % häufig zu den Todesopfern. Besonders Fußgänger ab 75 Jahren sind<br />

stark betroffen: Ihr Anteil an allen im Straßenverkehr Getöteten beträgt 3,9 %. Die<br />

Zahl der getöteten Kinder unter 15 Jahren erreichte im Jahr 2000 zwar den niedrigsten<br />

Stand seit Einführung der Statistik im Jahr 1953. Trotzdem starben noch<br />

240 Kinder (– 24 % gegenüber 1999).<br />

Nach wie vor ereignen sich die meisten Unfälle mit Personenschaden innerhalb<br />

von Ortschaften (64 %). Aufgrund der Verkehrsdichte und dem häufigen Auftreten<br />

der ungeschützten Verkehrsteilnehmer ist die Gefährdung auf innerörtlichen<br />

Straßen besonders hoch. Auf die innerhalb der Ortschaften niedrigeren Fahrgeschwindigkeiten<br />

ist es jedoch zurückzuführen, dass hier nur 24 % der Getöteten<br />

registriert wurden. Auf den Außerortsstraßen (ohne Autobahnen) ereigneten sich<br />

29 % der Personenschadensunfälle, aber fast zwei Drittel (64 %) der Verkehrsopfer<br />

kamen hier ums Leben. Auf den Autobahnen wurden 6,7 % aller Unfälle mit<br />

Personenschaden und 12 % der Getöteten gezählt.<br />

Als Hauptunfallursachen werden seit Jahren die »nicht angepasste Geschwindigkeit«<br />

und die »Missachtung der Vorfahrt« festgestellt. Insbesondere bei schweren<br />

Unfällen spielt auch der »Alkoholeinfluss« eine bedeutende Rolle. Einige Unfallursachen<br />

zeigen eine deutliche Alters- oder Geschlechtsabhängigkeit. So werden<br />

»nicht angepasste Geschwindigkeit«, »Abstandsfehler« oder »Fehler beim Überholen«<br />

überdurchschnittlich häufig jüngeren Fahrern vorgeworfen, während »Abbiegefehler«<br />

oder »Vorfahrtsmissachtung« mit steigendem Alter deutlich zunehmen.<br />

Frauen verursachen weniger häufig als Männer Unfälle durch »nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit«, durch »Überholfehler« oder durch »Alkoholeinfluss«. Sie<br />

missachten aber viel öfter die Vorfahrt oder machen Fehler beim Abbiegen.<br />

367

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!