Datenreport 2002

Tab. 2: Preisindex für Wohngebäude 1
(Neubau; Bauleistungen am Bauwerk; 1995 = 100)
Jahr Preisindex
für Wohngebäude
Index Veränderung
in % 2
Jahr Preisindex
für Wohngebäude
Index Veränderung
in % 2
Früheres Bundesgebiet
1960 18,0 .
1965 24,1 + 6,0 1980 60,0 + 6,7
1970 31,2 + 5,3 1985 68,7 + 2,7
1975 43,3 + 6,8 1990
Deutschland
79,9 + 3,1
1991 85,5 . 1996 99,8 – 0,2
1992 91,0 + 6,4 1997 99,1 – 0,7
1993 95,4 + 4,8 1998 98,7 – 0,4
1994 97,7 + 2,4 1999 98,4 – 0,3
1995 100 + 2,4 2000 98,7 + 0,3
1 Einschl. Umsatzsteuer
2 Gegenüber dem Vorjahr. Beim früheren Bundesgebiet Durchschnitt der Veränderungen im jeweiligen
5-Jahreszeitraum.
Cent und der höchste bei über 2 500 Euro lag. Im früheren Bundesgebiet wurden
2000 über zwei Drittel der in Deutschland erfassten Kauffälle registriert sowie
rund 80 % der erzielten Kaufsumme realisiert.
In den neuen Ländern und Berlin-Ost kostete der Quadratmeter Bauland 2000 im
Durchschnitt 30,75 Euro, das entsprach der Hälfte des Wertes im früheren Bundesgebiet.
Der tatsächlich bezahlte Quadratmeterpreis schwankte zwischen wenigen
Cent und mehreren tausend Euro. Je Veräußerungsfall sind in den neuen
Ländern 1 677 Quadratmeter Bauland verkauft worden, im früheren Bundesgebiet
waren es 1 332 Quadratmeter.
16.5 Internationale Entwicklung der Preisindizes
für die Lebenshaltung
Für internationale Inflationsvergleiche werden üblicherweise die Verbraucherpreisindizes
verwendet. Legt man für die EU-Länder den harmonisierten Verbraucherpreisindex
zugrunde, so verzeichnete das Vereinigte Königreich 2000
gegenüber 1999 innerhalb der Europäischen Union mit 0,8 % die geringste Preissteigerung.
Wie bereits 1999 verzeichnete Irland auch 2000 von allen EU-Mitgliedstaaten
mit 5,3 % die höchste Steigerungsrate. Im EU-Durchschnitt stiegen
die Kosten für die Lebenshaltung um 2,1 %. Damit hat sich der Preisauftrieb in der
EU gegenüber früheren Jahren (1999 zu 1998: + 1,2 %, 1998 zu 1997: + 1,3 %,
1997 zu 1996: + 1,7 %) wieder erheblich beschleunigt.
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