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Datenreport 2002

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Abb. 8: Eheschließungen und Ehelösungen 1965 bis 2000<br />

1 Durch Tod, Scheidung, Aufhebung oder Nichtigkeit der Ehe.<br />

wie die Reform dieses Rechts 1977 in den alten Bundesländern, einen starken<br />

Rückgang der Zahl der Scheidungen zur Folge: 1990 wurden etwa ein Drittel weniger<br />

Ehen geschieden als 1989, und 1991 waren es im Vergleich zu 1989 weniger<br />

als ein Fünftel. Seit 1993 steigt hier die Zahl der Ehescheidungen aber deutlich.<br />

Von der Scheidung sind nicht nur die Ehepartner, sondern auch deren minderjährige<br />

Kinder betroffen. 94 850 der geschiedenen Ehepaare hatten Kinder unter<br />

18 Jahren. Insgesamt erlebten 148 000 minderjährige Kinder im Jahr 2000 die<br />

Scheidung ihrer Eltern. Bei 35 % der Kinder handelte es sich um das einzige minderjährige<br />

Kind des geschiedenen Paares.<br />

Weitere Informationen zum Thema Ehe und Familie siehe Teil II, Kap. 11.<br />

1.8 Ausländische Bevölkerung<br />

1.8.1 Stand und Entwicklung<br />

Ende 2000 lebten in Deutschland knapp 7,3 Mill. Ausländerinnen und Ausländer.<br />

Gegenüber Ende 1989 hat sich diese Zahl um rund 2,3 Mill. erhöht. Der Anteil an<br />

der Bevölkerung stieg im gleichen Zeitraum von 6,4 auf 8,9 %.<br />

Für die Veränderung der Zahl ausländischer Staatsangehöriger und ihrer Struktur<br />

ist zum weitaus größten Teil die Entwicklung dieses Bevölkerungsteils im früheren<br />

Bundesgebiet maßgebend. Hier hatte der 1950 einsetzende wirtschaftliche Aufschwung<br />

zu einem ständig wachsenden Bedarf an Arbeitskräften geführt, der bis<br />

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