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Datenreport 2002

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Abb. 3: Aufwendungen privater Haushalte 1 für ausgewählte Konsumbereiche<br />

im früheren Bundesgebiet Basisjahr 1962/63 = 100<br />

1 Ergebnisse der EVS (die Daten der Erhebungen vor 1998 wurden an die Systematik 1998 angepasst).<br />

Näheres siehe Abschnitt 4.4.<br />

nerhalb von fünf Jahren – auf annähernd 30 % der gesamten Verbrauchsausgaben<br />

der Haushalte angestiegen.<br />

Abb. 4 gibt Auskunft über die Höhe und Struktur der Ausgaben für das Wohnen.<br />

Erkennbar ist, dass sie von den Wohnungsmieten dominiert werden. Von den<br />

durchschnittlich 657 Euro, die ein Privathaushalt in Deutschland für den Ausgabenkomplex<br />

Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung ausgab, entfielen<br />

1998 501 Euro bzw. mehr als drei Viertel auf die Wohnungsmiete (einschl. kalter<br />

Betriebskosten). Für die Beheizung und Warmwasserversorgung des Wohnraumes<br />

wurden von den Haushalten im Mittel 96 Euro (15 %) ausgegeben, für die<br />

Wohnungsinstandhaltung 60 Euro (9 %). Im Osten lag auch 1998 der Anteil der<br />

Ausgaben für die Wohnungsmiete mit knapp 72 % (366 Euro) unter dem Durchschnitt,<br />

dagegen waren die Anteile für die Energieversorgung mit 17 % und für<br />

Wohnungsinstandhaltung mit 12 % noch überdurchschnittlich, allerdings hatte<br />

sich im Vergleich zu 1993 die Struktur der Wohnungsausgaben der in Westdeutschland<br />

angenähert.<br />

Hinter dem beschriebenen Anstieg der Wohnausgaben zwischen 1993 und 1998<br />

stand vor allem die starke Erhöhung der Wohnungsmieten, die in dieser Zeitspanne<br />

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