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Datenreport 2002

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licher Durchschnitt: 10,7 %). Dies hängt zusammen mit der Tatsache, dass das<br />

Gastgewerbe immer noch sehr stark geprägt ist durch kleinere und mittlere Unternehmen.<br />

Etwa die Hälfte des Umsatzes in diesem Wirtschaftszweig (49,8 %)<br />

wurde im Jahr 2000 von Unternehmen erwirtschaftet, deren Jahresumsatz unter<br />

einer Mill. DM (511 292 Euro) lag.<br />

Die Entwicklung im Gastgewerbe verlief in den zurückliegenden Jahren ungünstiger<br />

als die gesamtwirtschaftliche Entwicklung (gemessen an der Entwicklung<br />

des Bruttoinlandsprodukts, vgl. Tab. 5). Real gingen die Umsätze dieses Wirtschaftszweiges<br />

von 1995 bis 1999 kontinuierlich zurück. Nominal konnten zumindest<br />

in den Jahren 1999 und 2000 wieder Umsatzsteigerungen erwirtschaftet<br />

werden. Mit einem Anteil von 44,2 % wird fast die Hälfte des Gastgewerbeumsatzes<br />

in der Speisegastronomie erwirtschaftet (Restaurants, Cafés, Eisdielen<br />

und Imbisshallen). Dieser Bereich entwickelte sich in den zurückliegenden Jah-<br />

Tab. 6: Struktur und Entwicklung des Umsatzes in den Wirtschaftszweigen<br />

des Gastgewerbes im Jahr 2000<br />

Wirtschaftszweig Anteil des Wirtschaftszweiges<br />

am nominalen Gesamtumsatz<br />

des Gastgewerbes<br />

in %<br />

Umsatzentwicklung<br />

(nominal)<br />

2000 gegenüber 1995<br />

in %<br />

Hotels, Gasthöfe, Pensionen<br />

und Hotels garnis 33,5 + 6,4<br />

Sonstiges Beherbungsgewerbe 2,3 + 1,5<br />

Restaurants, Cafés, Eisdielen<br />

und Imbisshallen 44,2 – 6,7<br />

Sonstiges Gaststättengewerbe 11,8 – 16,5<br />

Kantinen und Caterer 8,3 + 8,5<br />

Gastgewerbe 100 – 2,7<br />

1 Umsatz ohne Umsatzsteuer.<br />

ren allerdings noch ungünstiger als das Gastgewebe insgesamt. Der Umsatz<br />

verringerte sich hier von 1995 bis 2000 um 6,7 % (vgl. Tab. 6). Noch stärker waren<br />

die Umsatzrückgänge im Sonstigen Gaststättengewerbe (– 16,5 %). Dazu<br />

zählen Schankwirtschaften, Bars und Vergnügungslokale, Diskotheken und Tanzlokale<br />

sowie Trinkhallen. Bedingt durch die gute Entwicklung der Jahre 1999<br />

und 2000 konnte die Hotellerie (Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Hotels garnis) mit<br />

+ 6,4 % – und in geringerem Maße auch das Sonstige Beherbergungsgewerbe<br />

(+ 1,5 %) – ihre Umsätze in dem angegebenen Zeitraum von 1995 bis 2000 nominal<br />

steigern.<br />

Die Hotellerie ist mit einem Umsatzanteil von 33,5 % der zweitgrößte Teilbereich<br />

des Gastgewerbes nach der Speisegastronomie. Den höchsten Umsatzzuwachs<br />

erzielten im Zeitraum von 1995 bis 2000 mit 8,5 % die Kantinen und Caterer. Sie<br />

konnten ihren Anteil am gesamten Umsatz des Gastgewerbes damit auf 8,3 %<br />

steigern.<br />

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