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Datenreport 2002

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A Einleitung<br />

1 Objektive Lebensbedingungen<br />

und subjektives Wohlbefinden:<br />

Konzepte und Daten<br />

der Sozialberichterstattung<br />

Ziel einer regelmäßigen und umfassenden Sozialberichterstattung, wie sie der<br />

<strong>Datenreport</strong> verfolgt, ist die kontinuierliche Wohlfahrtsmessung und Dauerbeobachtung<br />

des sozialen Wandels. Für die verschiedenen Aspekte der objektiven<br />

Lebensbedingungen sowie die darauf bezogenen subjektiven Perzeptionen<br />

und Bewertungen sollen zuverlässige Daten bereitgestellt werden, die es erlauben,<br />

den aktuellen Zustand und die Entwicklung der deutschen Gesellschaft zu<br />

beurteilen. Darüber hinaus zielt die Berichterstattung auch darauf ab, signifikante<br />

Trends des gesellschaftlichen Wandels – auf der Ebene sozialer Strukturen, aber<br />

auch individueller Einstellungen und Verhaltensweisen – aufzuspüren und empirisch<br />

zu beschreiben.<br />

Nachdem seit der deutschen Vereinigung mittlerweile mehr als zehn Jahre vergangen<br />

sind, steht die Beobachtung des Verlaufs der gesellschaftlichen Transformation<br />

in den neuen Bundesländern und die Herstellung gleicher Lebensverhältnisse<br />

in Ost und West nicht mehr ganz so sehr im Vordergrund wie in den<br />

vergangenen vier Ausgaben des <strong>Datenreport</strong>s. Es scheint an der Zeit, den Blick<br />

neu zu fokussieren und die Perspektive zu erweitern. Der <strong>Datenreport</strong> <strong>2002</strong> enthält<br />

in diesem Teil daher nun erstmals auch zwei Beiträge, die den Vergleich verschiedener<br />

europäischer Gesellschaften in den Vordergrund stellen und die Situation in<br />

Deutschland im europäischen Kontext betrachten. Angesichts nach wie vor bestehender<br />

Disparitäten zwischen Ost- und Westdeutschland sowie des Fortbestehens<br />

von mancherlei Unterschieden in den Verhaltensweisen und Wertorientierungen<br />

verdienen die Transformations- und Aufholprozesse in Ostdeutschland<br />

sowie das Zusammenwachsen der beiden Teilgesellschaften dennoch unsere<br />

besondere Aufmerksamkeit und bleiben daher auch Gegenstand der einzelnen<br />

Kapitel dieses Teils des <strong>Datenreport</strong>s <strong>2002</strong>.<br />

Bei einem »social monitoring« der gesellschaftlichen Entwicklung, wie es dem <strong>Datenreport</strong><br />

zugrunde liegt, geht es auch darum, den Entscheidungsträgern in Politik<br />

und Wirtschaft steuerungsrelevante Probleminformationen zur Verfügung zu stel-<br />

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