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Datenreport 2002

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Tab. 8: Bausparkassen<br />

Einheit 1999 2000<br />

Verträge insgesamt 1 000 33 410 32 874<br />

Neugeschäft im Jahr 1 000 3 911 3 273<br />

Zugeteilte Verträge im Jahr 1 000 2 110 2 224<br />

Bausparsumme aus zugeteilten Verträgen Mill. EUR 35 784 38 014<br />

Bauspareinlagen insgesamt Mill. EUR 96 971 96 784<br />

Hypotheken und Zwischenkredite insgesamt Mill. EUR 92 052 95 528<br />

dite von Nichtbanken stammten von inländischen öffentlichen Haushalten und<br />

rund 14 % von ausländischen Gläubigern.<br />

Die Einlagen der Bausparkassen stellen wegen ihrer Zweckbindung (sie dürfen<br />

innerhalb bestimmter Fristen ausschließlich für Wohnungsbauzwecke verwendet<br />

werden) Spareinlagen besonderer Art dar. Ende 2000 bestanden bei den 31 Bausparkassen<br />

33 Mill. Bausparverträge in den alten und neuen Bundesländern. Die<br />

Höhe der Einlagen bei den Bausparkassen betrug 97 Mrd. Euro. Gleichzeitig wurden<br />

Darlehen in Form von Hypotheken und Zwischenkrediten in Höhe von rund<br />

96 Mrd. Euro in Anspruch genommen (Tab. 8). Etwa 13 % der bestehenden Verträge,<br />

12 % der Einlagen und rund 14 % der Darlehen entfielen auf die neuen<br />

Länder. Im Vergleich zu 1970 hat sich in Deutschland die Zahl der bestehenden<br />

Verträge und der Bauspareinlagenbestand mehr als verdreifacht bzw. verfünffacht,<br />

der Bestand an Baudarlehen sogar fast versechsfacht.<br />

Die Ausgabe von Kapitalmarktpapieren (Aktien und festverzinsliche Wertpapiere)<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftstätigkeit der Banken. Die Emission<br />

eigener festverzinslicher Wertpapiere (z. B. Pfandbriefe, Bankobligationen) dient<br />

der Beschaffung von Fremdkapital, die Ausgabe von Anleihen der öffentlichen<br />

Hand sowie von Anleihen und Aktien der Unternehmen übernehmen die Banken<br />

als Dienstleistungen für diese Stellen.<br />

Im Jahr 2000 setzten die Banken festverzinsliche Wertpapiere inländischer Emittenten<br />

– vorwiegend Bankschuldverschreibungen – im Wert von rund 659 Mrd.<br />

Euro ab. Insgesamt waren Ende 2000 festverzinsliche Wertpapiere mit einem<br />

Nominalwert (Nennwert) von 2 265 Mrd. Euro im Umlauf. Ende 2000 betrug der<br />

Bruttoabsatz von unter inländischer Konsortialführung begebenen DM/-Euro-<br />

Auslandsanleihen 31,6 Mrd. Euro. Im Umlauf befanden sich entsprechende Papiere<br />

mit einem Nominalwert von 322,9 Mrd. Euro.<br />

Im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren ist der Erwerb von Aktien mit größeren<br />

Risiken, aber auch mit höheren Gewinnmöglichkeiten verbunden. Entsprechend<br />

ist der Aktienmarkt in der Bundesrepublik von geringerer Bedeutung als der<br />

Rentenmarkt (Markt der festverzinslichen Wertpapiere). 2000 waren Aktien mit einem<br />

Nominalwert von 147,6 Mrd. Euro im Umlauf. Der Wert der in diesem Jahr<br />

durch Einzahlung von Finanzmitteln abgesetzten Aktien inländischer Aktiengesellschaften<br />

betrug 3,6 Mrd. Euro (Nominalwert).<br />

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