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Datenreport 2002

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Die gesetzliche Krankenversicherung ist in Deutschland der größte Ausgabenträger:<br />

Mit 118,5 Mrd. Euro finanzierte sie mehr als die Hälfte (56,1 %) aller Gesundheitsausgaben.<br />

An zweiter Stelle stehen die privaten Haushalte. Sie gaben<br />

insgesamt 23,3 Mrd. Euro (11 %) für Gesundheitsleistungen aus.<br />

Im Vergleich zu 1996 sind die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

nur um 1,4 % angestiegen. Die Ausgaben der gesetzlichen Pflegeversicherung<br />

haben demgegenüber einen enormen Zuwachs um 34,2 % erfahren. Dies ist vor<br />

allem auf die Einführung der zweiten Stufe der Pflegeversicherung zum 1. Juli<br />

1996 zurückzuführen.<br />

55,0 Mrd. Euro bzw. gut 26 % des Gesamtbetrages wurden für Waren (Arzneimittel,<br />

Hilfsmittel, Zahnersatz sowie Implantate, Blutprodukte und medizinischer<br />

Abb. 4: Ausgaben für Gesundheit 1998 nach Ausgabenträgern<br />

in Mrd. EUR<br />

Bedarf) aufgewendet. Die ärztlichen Leistungen beanspruchten 54,6 Mrd. Euro<br />

und somit 25,9 % der Gesamtausgaben. Für pflegerische und therapeutische<br />

Leistungen waren 45,1 Mrd. Euro (21,4 %) erforderlich.<br />

Gegenüber 1996 wurden damit 4,4 % mehr für den Leistungsbereich »Waren«<br />

aufgewendet. Die Ausgaben für ärztliche Leistungen stiegen um 1,4 %, diejenigen<br />

für pflegerische und therapeutische Leistungen um 2,0 %.<br />

Bei einer Betrachtung der Gesundheitsausgaben nach Einrichtungen ist sowohl<br />

die ambulante Gesundheitsversorgung als auch die stationäre und teilstationäre<br />

Gesundheitsversorgung von besonderer Bedeutung. Für Leistungen in Arztpra-<br />

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