Datenreport 2002

Tab. 1: Strukturmerkmale der älteren Bevölkerung 1999
Insgesamt
1
teren Bevölkerung geringfügig den Landesdurchschnitt. Über dem Landesdurchschnitt
liegen die Einkommen hingegen bei den über 75-Jährigen in Ostdeutschland.
Die Abweichung vom durchschnittlichen Äquivalenzeinkommen beträgt hier
sieben Prozentpunkte. Eine grundlegende ökonomische Schlechterstellung der
über 70-Jährigen lässt sich in Bezug auf das durchschnittliche Äquivalenzeinkommen
nicht feststellen.
14.2 Wichtigkeit von Lebensbereichen
Westdeutschland Ostdeutschland
70–74
Jahre
75 Jahre
und älter
Insgesamt
1
70–74
Jahre
75 Jahre
und älter
Geschlecht
Männer 47 38 31 48 31 34
Frauen 53 62 69 52 70 66
Familienstand
Ledig 26 6 8 25 2 6
Verheiratet, zusammenlebend 56 54 30 55 55 32
Verheiratet, getrennt lebend 2 1 0 2 1 –
Verwitwet 10 32 56 9 36 54
Geschieden 7 7 6 9 6 8
Haushaltsgröße
Einpersonenhaushalte 22 42 62 19 38 56
2-Personen-Haushalte 35 52 34 36 57 38
3- und Mehr-Personen-Haushalte 43 5 4 45 5 6
Partnerschaft
Partnerschaft vorliegend 2 73 61 37 73 58 38
Haushaltsnettoeinkommen 3
Durchschnitt in EUR 1320 1280 1190 1075 1050 1150
1 Alle Personen ab 16 Jahren.
2 Einschl. außerhalb des Haushaltes bestehender Partnerschaft.
3 Bedarfsgewichtetes Haushaltsnettoeinkommen (Haushaltsvorstand Gewicht von 1, jede weitere
Person im Haushalt über bzw. unter 14 Jahre ein Gewicht von 0.5 bzw. 0.3).
Datenbasis: SOEP 1999.
Die Angaben zu der Bedeutung von Lebensbereichen für das subjektive Wohlbefinden
reflektieren die Einstellungen und Wertvorstellungen gegenüber der tatsächlichen
sowie der erwünschten Lebenssituation innerhalb von privaten und
öffentlichen Lebensbereichen (vgl. Teil B, Kapitel 2). Die beiden Bereiche Gesundheit
und Familie stehen dabei nicht nur im Vergleich zu den anderen Lebensbereichen
(vgl. Abb. 1), sondern auch bei der Mehrheit der Befragten in beiden
Landesteilen an erster Stelle: Mehr als 80 % der 17- bis 24-Jährigen und über
90 % der über 70-Jährigen in Ost- wie in Westdeutschland stufen die Gesundheit
552
in %