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Datenreport 2002

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Tab. 5: Stellenwert der Berufstätigkeit der Frau<br />

»Für eine Frau ist es wichtiger, ihrem Mann bei seiner Karriere<br />

zu helfen, als selbst Karriere zu machen.«<br />

»Stimme voll und ganz zu« bzw. »stimme eher zu«<br />

Ost West<br />

1991 1996 2000 1982<br />

in %<br />

1991 1996 2000<br />

Insgesamt 1 30 25 28 52 32 34 32<br />

Geschlecht<br />

Männer 30 23 30 50 30 34 33<br />

Frauen 31 27 27 54 34 35 32<br />

Verheiratete Frauen 2<br />

Berufstätig 20 19 20 47 25 23 22<br />

Nicht berufstätig 41 33 40 53 41 48 41<br />

Alter<br />

18–30 Jahre 19 15 22 31 20 16 16<br />

31–45 Jahre 23 16 23 47 20 22 21<br />

46–65 Jahre 35 32 31 60 43 44 38<br />

Über 65 Jahre 54 37 41 75 54 66 59<br />

Bildung<br />

Hauptschulabschluss 46 40 39 61 42 47 45<br />

Mittlere Reife/Polytechnische<br />

Oberschule 22 15 24 42 30 26 25<br />

Abitur/Fachabitur 16 12 16 29 16 18 16<br />

1 Befragte mit deutscher Staatsangehörigkeit.<br />

2 Verheiratet und mit dem Partner zusammenlebend.<br />

Datenbasis: ALLBUS 1982, 1991, 1996 und 2000.<br />

Entwicklung hin zu modernen Werten verzeichnen. Auch im Osten teilt diesbezüglich<br />

im Jahr 2000 mit 28 % ein höherer Anteil der Befragten eine traditionelle<br />

Einstellung als im Jahr 1996. Bei der Einschätzung des Stellenwerts der Berufstätigkeit<br />

der Frau findet sich dabei ein ähnliches Muster wie bei der Zustimmung<br />

zur Frage traditioneller Arbeitsteilung.<br />

Im Hinblick auf den Stellenwert der Berufstätigkeit der Frau sind Frauen moderner<br />

eingestellt als Männer, berufstätige Frauen äußern sich moderner als nichtberufstätige<br />

Frauen, junge Menschen moderner als ältere und Menschen mit einem<br />

hohen Bildungsabschluss moderner als Menschen mit einem niedrigeren Bildungsabschluss.<br />

Mit Ausnahme der Altersgruppen befinden sich die jeweiligen<br />

Subgruppen in West- und Ostdeutschland ungefähr auf demselben Niveau der<br />

Zustimmung zu traditionellen Werten.<br />

Hinsichtlich der Einschätzungen der Konsequenzen der Frauenerwerbstätigkeit<br />

sind hingegen größere Unterschiede in den Entwicklungen der Einstellungen von<br />

Ost- und Westdeutschen zu erwarten: Es kann davon ausgegangen werden, dass<br />

die Beantwortung dieser Fragen eng mit den Alltagserfahrungen der Befragten<br />

zusammenhängt, die von einem starken Wandel der objektiven Bedingungen geprägt<br />

waren.<br />

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