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Datenreport 2002

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Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, sowohl von der Entstehungs- als auch<br />

von der Verwendungsseite her betrachtet werden. Denn CO2-Emissionen entstehen<br />

einerseits bei der Herstellung der Güter, z. T. auch direkt bei den Konsumaktivitäten<br />

der privaten Haushalte (z. B. Raumheizung oder Individualverkehr), andererseits<br />

werden sie aber durch die Endnachfrage nach Gütern ausgelöst. Die<br />

Verwendungsseite bei den CO 2-Emissionen setzt sich – wie in Abb. 3 dargestellt –<br />

zusammen aus den Komponenten Export (303,2 Mill. Tonnen) sowie der inländischen<br />

Verwendung (818,8 Mill. Tonnen). Letztere umfasst als wesentliche Positionen<br />

die Emissionen durch den Güterkonsum der privaten Haushalte (611,2 Mill.<br />

Tonnen), durch den Güterkonsum des Staates (60,9 Mill. Tonnen) sowie durch die<br />

Anlageinvestitionen (139,2 Mill. Tonnen). Die Aufkommensseite zeigt die direkten<br />

Emissionen, unterteilt nach den Aktivitäten Produktion und Konsum der privaten<br />

Haushalte, sowie Emissionen, die bei der Herstellung der importierten Güter in der<br />

übrigen Welt (indirekte Emissionen) entstanden sind. Der durch wirtschaftliche<br />

Aktivitäten bedingte direkte Ausstoß von Kohlendioxid in Deutschland belief sich<br />

1999 auf 857,9 Mill. Tonnen. Davon wurden 647,2 Mill. Tonnen (75 %) bei der Produktion<br />

von Waren und Dienstleistungen abgegeben und 210,7 Mill. Tonnen (25 %)<br />

entstanden direkt durch die Konsumaktivitäten der privaten Haushalte.<br />

Abb. 4: Direkte CO 2-Emissionen nach wirtschaftlichen<br />

Aktivitäten 1999<br />

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