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Datenreport 2002

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den Jahren litt der Einzelhandel unter einer weitgehend stagnierenden Nachfrage<br />

nach Konsum- und Verbrauchsgütern, wenn auch auf hohem Niveau. Eine Sonderentwicklung<br />

war nur im Kraftfahrzeughandel zu beobachten, der trotz der ungünstigen<br />

konjunkturellen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren durchweg<br />

deutliche Umsatzsteigerungen verzeichnen konnte.<br />

Ursache für den stagnierenden Einzelhandelsumsatz war und ist unter anderem<br />

ein sich allmählich veränderndes Verbrauchsverhalten der Bevölkerung. So wer-<br />

Abb. 3: Umsatzentwicklung im Einzelhandel 1<br />

1995 = 100<br />

1 Bis 1994: früheres Bundesgebiet; einschl. Kfz-Handel.<br />

Ab 1995: Deutschland; ohne Kfz-Handel.<br />

den heute größere Teile des Einkommens als früher z. B. für Freizeitgestaltung,<br />

Reisen, Versicherungen und Mieten ausgegeben. Der Anteil des Einzelhandels<br />

am privaten Verbrauch sinkt damit seit Jahren, zwar langsam, aber stetig.<br />

Der Einzelhandel insgesamt konnte im Verlauf der vergangenen fünf Jahre (1995<br />

bis 2000) per saldo seine Umsätze um nominal 2,9 % steigern (real + 1,0 %). Im<br />

Jahr 2000 wurde mit 2,1 % das höchste nominale Plus seit 1995 erreicht. Allerdings<br />

resultierte aus dem nominalen Wachstum kein realer Zuwachs (real 0,0 %;<br />

vgl. Abb. 3). Die durchschnittliche Gesamt-Umsatzentwicklung im Einzelhandel<br />

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