01.10.2013 Aufrufe

Datenreport 2002

Datenreport 2002

Datenreport 2002

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Demnach wird sich die Studierendenzahl sehr uneinheitlich entwickeln und im<br />

Jahr 2015 rund 1,79 Mill. betragen.<br />

Im Wintersemester 2000/01 waren 73 % aller Studierenden an Universitäten, Gesamthochschulen,<br />

Pädagogischen oder Theologischen Hochschulen eingeschrieben,<br />

25 % studierten an Fach- und Verwaltungsfachhochschulen und 2 % an<br />

Kunsthochschulen.<br />

Die Wahl eines Studienfachs wird nicht zuletzt durch die Perspektiven auf dem<br />

Arbeitsmarkt beeinflusst. Folglich wirken sich die jeweiligen Beschäftigungschancen<br />

mit einer zeitlichen Verzögerung auch auf die Gesamtzahl der Studierenden<br />

aus. So sank beispielsweise angesichts anhaltender Lehrerarbeitslosigkeit die<br />

Zahl der Lehramtsstudenten und -studentinnen in den letzten vier Jahren von rund<br />

221 000 auf knapp 188 000 (– 15 %). Auch in den Ingenieurwissenschaften hat die<br />

Anzahl der Immatrikulationen in den letzten Jahren abgenommen. Gemessen am<br />

bisherigen Höchststand im Jahr 1993 fiel der Wert seitdem um 25 %. Demgegenüber<br />

verzeichnen die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften seit Mitte<br />

der 70er-Jahre – mit Ausnahme der Jahre 1998 und 1999 – einen ungebrochenen<br />

Zulauf. Die Anzahl der Studierenden in dieser Fächergruppe verdreifachte sich<br />

zwischen den Wintersemestern 1975/76 und 2000/01, während sich die Studierendenzahl<br />

insgesamt verdoppelte.<br />

Bei der Wahl des Studienfachs zeigen sich zum Teil deutliche Unterschiede<br />

zwischen den Fachinteressen von Frauen und Männern. Studentinnen bevorzu-<br />

Tab. 11: Studierende nach ausgewählten Fächergruppen<br />

in Tausend<br />

Wintersemester<br />

Insgesamt<br />

SprachundKulturwissenschaften<br />

Rechts-,<br />

WirtschaftsundSozialwissenschaften<br />

Darunter<br />

Mathematik,Naturwissenschaften<br />

Humanmedizin<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Früheres Bundesgebiet<br />

1975/76 836 214 190 143 50 154<br />

1980/81 1 036 236 265 160 78 185<br />

1990/91 1 579 303 449 262 98 335<br />

1991/92 1 640 319 474 272 96 346<br />

Deutschland<br />

1992/93 1 834 363 525 299 108 388<br />

1993/94 1 867 379 550 299 105 384<br />

1994/95 1 872 389 561 294 102 375<br />

1995/96 1 858 400 565 286 99 357<br />

1996/97 1 838 410 564 278 98 336<br />

1997/98 1 824 416 566 274 96 319<br />

1998/99 1 801 412 564 271 96 305<br />

1999/2000 1 774 397 563 275 94 292<br />

2000/2001 1 799 401 572 295 93 288<br />

71

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!